Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila.
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Editorial ila 478Der 1. Oktober wird ein historischer Tag. Zum ersten Mal wird in Mexiko eine Frau an der Spitze des Staates stehen. Claudia Sheinbaum ist eigentlich Wissenschaftlerin, ihre steile politische Karriere von der Bürgermeisterin zur Präsidentin baute sie in gerade einmal neun Jahren auf. In Mexiko hört man heute überall: „Es ist die Zeit der Frauen“. Dabei ist es für sie noch immer eines der gefährlichsten Länder. Jeden Tag werden neun Frauen umgebracht. Mindestens zwei dieser Morde gelten als Femi(ni)zide – Frauen werden umgebracht, einfach weil sie Frauen sind. Diskriminierung am Arbeitsplatz und sexistische Anmache auf der Straße bleiben Alltag. Es scheint kein Widerspruch zu sein: Mächtige Frauen und eine Macht, die sich gegen Frauen richtet. Dass Frauen, wenn sie an der Macht sind, nicht unbedingt eine humanere Politik machen als ihre männlichen Kollegen, zeigte sich… Editorial weiterlesen
Notizen
Nicht nur in den USA setzt die Politik zunehmend auf Polizei, Grenzen und Strafjustiz. Die US-Geografin Ruth Wilson Gilmore erklärt, warum Linke das grundsätzlich bekämpfen sollten und ... aus WoZ |
51 Jahre nach dem Putsch trägt die Verfassung Chiles noch immer die Handschrift der Militärdiktatur. Mit welchen Mitteln und Partnern Chiles Präsident Boric dies ändern möchte, hat er in einer Grundsatzrede in der Friedrich Ebert Stiftung (SPD) dargelegt. |
Im Oktober ist der Prototyp unserer neuen Website fertig und muss getestet werden. Ihr würdet uns allen einen großen Gefallen tun, wenn ihr mitmacht. |
Der uruguayische Ex-Widerstandskämpfer Mauricio Rosencof rekonstruiert das Leben seiner Familie. aus taz 07.09.2024 |
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Presseschau
Der neue Präsident Javier Milei verfolgt eine Politik, die immer mehr Argentinier in die Armut treibt. Solidarküchen versuchen, mit dem Nötigsten zu helfen. Doch die Regierung streicht auch ihnen jede Hilfe |
US-Blockade: Hinter den Zahlen zu materiellem Schaden stehen umfassende Auswirkungen für die Bevölkerung |
Aktueller Bericht beziffert Kosten auf fünf Milliarden US-Dollar – Auswirkungen auf alle Bereiche |
Im Amazonasgebiet wurden seit Jahresbeginn fast 88.000 Brände gezählt. Naturschützer warnen, dass bald ein ökologischer Kipppunkt erreicht werden könnte. |
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Termine & Veranstaltungen
13.10.2024 | Bonn, Köln |
Informationsstelle Lateinamerika e.V.
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