Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila.
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Editorial ila 477„Flucht aus Europa! Früher flüchteten die Menschen nur aus sogenannten armen Dritte-Welt-Ländern in die reichen Länder Europas oder USA. Seit einiger Zeit jedoch gibt es einen umgekehrten Trend. Der Hintergrund: Immer mehr Menschen strecken sich nach Freiheit, Unabhängigkeit, Schutz und Zuflucht aus und wandern deshalb in ärmere Länder aus! Eines davon ist Bolivien!“ Auf der Website von Zufluchtsort.com endet fast jeder zweite Satz mit einem alarmierenden Ausrufezeichen. Kein Wunder: Kriege und Krisen bedrohen die Alte Welt, außerdem: „EU-Diktatur, Islamisierung, Gender-Wahnsinn, moralischer Verfall der westlichen Zivilisation, Insektennahrung und Laborfleisch, hohe Benzinpreise, experimentelle Impfungen, 5G-Verstrahlung, übermäßiger Feminismus“. Es wird gehetzt. AfD, Freie Wähler, CSU, Merz und Co. lassen grüßen. Der rettende Ausweg: „Sichern Sie sich JETZT Ihren… Editorial weiterlesen
Notizen
Trotz Niederlage vor dem Verwaltungsgericht: junge Welt wehrt sich weiter gegen die geheimdienstliche Bekämpfung der Zeitung. aus jW 19.07.2024 |
Stefan Peters, Sozialismus des 21. Jahrhunderts in Venezuela – Aufstieg und Fall der Bolivarischen Revolution von Hugo Chávez, Schmetterling Verlag, 2019, 248 Seiten, 19,80 Euro |
Rolando Brunos neues Album »Cosas Raras« (»Seltsame Dinge«) wurde wie schon »Bailazo« (2015) und »El Mundo Está Cumbiando« (2019) mit seiner Band Grupo Arévalo eingespielt und ist am 14. Juni erschienen. aus Jungle World |
Bewährungskommission lehnt Haftentlassung des 79jährigen indigenen politischen Langzeitgefangenen Leonard Peltier ab. Nächste Möglichkeit der Anhörung 2039. Der Kampf für Peltier geht weiter! aus junge Welt und nd |
Presseschau
Nicolás Maduro hat Venezuelas Wirtschaft zwar wieder einigermaßen stabilisiert, aber dabei das Erbe des Chavismus verspielt. Bei den Wahlen am Sonntag ist weniger das Resultat als der Umgang damit entscheidend |
Kurz vor Präsidentschaftswahl zerlegt sich Kommunistische Partei |
US-Justizminister Merrick Garland meldet die Festnahme des mächtigen mexikanischen Drogenbosses Ismael "El Mayo" Zambada. Er werde in den USA zur Rechenschaft gezogen. |
Ismael „El Mayo“ Zambada hat das Sinaloa-Kartell mitbegründet und gilt als einer der großen Drogenbosse Mexikos. In El Paso sind er und der Sohn seines früheren Partners „El Chapo“ in Gewahrsam genommen worden. |
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