Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila.
-
Editorial ila 456„Ihr lasst echt nix Sperriges aus“, meinte ein Freund der ila durchaus anerkennend, nachdem er die letzte ila mit dem Schwerpunkt „Philosophie“ erhalten hatte. Recht hat er, aber auch auf den ersten Blick „Sperriges“ kann spannend sein. Schließlich enthüllt manches erst seine Bedeutung und politische Brisanz, wenn man etwas mehr darüber erfährt. So auch das Thema der vorliegenden Ausgabe: „Verfassunggebende Versammlungen“. Wenig aufregend? Hierzulande vielleicht. Doch in nahezu allen großen politischen Mobilisierungen der letzten Jahrzehnte in Lateinamerika, angefangen von der Massenbewegung für direkte Wahlen und ein Ende der Militärdiktatur in Brasilien in den achtziger Jahren über die indigenen Aufstände nach 1990 in Ecuador und dem „Wasser- und Gaskrieg“ zu Beginn des neuen Jahrhunderts in Bolivien bis zu den großen Demonstrationen 2019/20 in Chile oder der… Editorial weiterlesen
Notizen
Vor 50 Jahren erschien Walter Rodneys (Guyana) »How Europe Underdeveloped Africa« – »Afrika – Die Geschichte einer Unterentwicklung« [sic] - eine deutsche Neuauflage ist längst fällig. aus ak 683 |
Die USA haben ein massives Problem mit Polizeigewalt. Der US-Politologe Cedric Johnson meint, Antirassismus ist machtlos dagegen. Denn die Polizei dient dazu, die Armen zu gängeln und das Kapital zu stützen. Aus Jacobin |
„Die Protestierenden werden als Vandalen und Kriminelle bezeichnet. Dabei wissen wir doch alle, dass das wirklich Kriminelle ist, dass es keine würdigen Lebensbedingungen gibt.“ |
Es droht die Ausweitung des Ukraine-Konfliktes zum europaweiten Waffengang. Verantwortlich dafür sind keine Schlafwandler, sondern scharf kalkulierende Akteure. Auch in der Bundesregierung. aus Telepolis |
Seiten
Presseschau
Although the international resettlement system considers Ecuador to be a safe country, refugees tell a different story. |
US-Delegation zu Gesprächen in Caracas. Venezolanischer Staatschef will weitere europäische Ölunternehmen ins Land holen |
Gustavo Petro und Francia Márquez stehen für eine neue, ökosoziale Linke in Lateinamerika. Gerhard Dilger über die neue Regierung in Kolumbien. |
Lucía González zum Bericht der Wahrheitskommission über den bewaffneten Konflikt in Kolumbien |
Seiten
Termine & Veranstaltungen
Abschiedsvorlesung Dieter Gawora: "Brasilien. Land der Zukunft oder der Vergangenheit"
30.06.2022 |
Kassel (Hybridveranstaltung) |
Informationsstelle Lateinamerika e.V.
Link zu Instagram:
Die ila
In zehn Ausgaben pro Jahr widmet sich unsere Zeitschrift sowohl unterschiedlichen Schwerpunktthemen als auch der aktuellen Berichterstattung zu Lateinamerika, mit wichtigen Fakten und hintergründigen Reportagen, mit interessanten Interviewpartner*innen und von kompetenten Autor*innen.
Referent*innen
Einige Redakteur*innen und Mitarbeiter*innen der ila arbeiten als Referent*innen und informieren Presse und Öffentlichkeit über das politische Geschehen in Lateinamerika. Sie freuen sich über Einladungen zur aktiven Teilnahme an Ihrer Informations- oder Diskussionsveranstaltung. Kontakt über die ila.
Mitarbeit & Unterstützung
Mitarbeiter*innen willkommen! Die ila freut sich über ehrenamtliche Mitarbeit.
Als Organisation mit wenig Geld sind wir auf solidarische Menschen angewiesen.
Und so könnte ein Engagement aussehen: