Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila. In zehn Ausgaben pro Jahr widmet sich unsere Zeitschrift sowohl unterschiedlichen Schwerpunktthemen als auch der aktuellen Berichterstattung zu Lateinamerika, mit wichtigen Fakten und hintergründigen Reportagen, mit interessanten Interviewpartner*innen und von kompetenten Autor*innen. Über uns
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Editorial ila 486Im vergangenen Jahr hatte das Journalist*innenkollektiv Correctiv mit seinen Recherchen über Treffen rechtsextremer Kreise gleich mehrfach für Schlagzeilen gesorgt. Zunächst mit der Enthüllung „Geheimplan gegen Deutschland“ über das Treffen hochrangiger AfD-Politiker*innen mit Neonazis und finanzstarken Unternehmern in einem Potsdamer Hotel, bei dem sie die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland planten. Dann mit dem Bericht über ein Treffen prominenter Rechter im Bundestag auf Einladung des AfD-Politikers Matthias Helferich. Und schließlich über das Treffen von AfD-Funktionär*innen mit Neonazis in der Schweiz. Dies sind nur einige Beispiele aus der langen Liste von Veranstaltungen, die die extreme Rechte im deutschsprachigen Raum in den letzten Jahren oder womöglich Jahrzehnten ausgerichtet hat, um zu diskutieren und sich auszutauschen. Mögen diese… Editorial weiterlesen
Notizen
Brasiliens Diktatur, der Putsch in Chile, die Kubakrise – alle Krisen Lateinamerikas in den 1960er und 1970er Jahre stehen in einem komplexen Bezug zu den USA: Mit Unterstützung der USA entstand 1964 in Brasilien die erste Diktatur ... auf ARTE |
Auf den Demos gegen die Abschiebungen in Kalifornien werden mexikanische Flaggen geschwenkt. Mit Nationalismus hat das aber wenig zu tun. aus taz |
Die Antifa bekämpft die extreme Rechte. Aber wie wichtig ist die überhaupt für den Prozess der Faschisierung? Ein Antifaschismus, der den vielschichtigen Zusammenhang zwischen bürgerlicher Normalität und Faschisierung nicht erkennt, ... aus ak |
Ein packendes Gerichtsdrama über den Pinochet-Prozess in den 1990ern beleuchtet die Verbindung des Diktators zum NS-Verbrecher Walther Rauff. Buchbesprechung aus taz 07.06.2025 |
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Presseschau
Máxima Acuña aus Peru bleibt standhaft. Seit 15 Jahren weigert sie sich, ihr Grundstück zugunsten eines Bergbau-Projekts aufzugeben |
Aktivist*innen sprechen von einer „Weltuntergangsauktion“: Die brasilianische Regierung lässt neue Lizenzen für Öl- und Gasföderung versteigern. |
In der Region Bocas del Toro eskalieren Proteste gegen eine Rentenreform. Es gibt Plünderungen, ein Stadion wurde in Brand gesteckt. Die Regierung verhängt den Notstand. |
Zwei betroffene Arbeiter erzählen, wie sie unter unmenschlichen Bedingungen schufteten, um ihren Lohn gebracht wurden und um ihr Leben fürchteten. |
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Informationsstelle Lateinamerika e.V.
Abhängig? Nur von euch!
Die Kampagne ist angesichts der schwierigen Zeiten gut gelaufen. Der Stand am 5. Februar: 41 Abos und 10.551 Euros an Spenden. Wir bedanken uns.
Um unser Ziel zu erreichen fehlen uns nur noch 9 Abos.
Und dann übers Jahr 2025 noch einmal 50 Abos - 50 Abos vor der 50, quasi - also vor unserem 50-jährigen Jubiläum. Damit steht die ila noch nicht auf komplett soliden Füßen, aber es ermöglicht uns erst mal, den Kopf gerade so über Wasser zu halten. Abhängig? Nur von euch!
Mitarbeit & Unterstützung
Referent*innen
Einige Redakteur*innen und Mitarbeiter*innen der ila arbeiten als Referent*innen und informieren Presse und Öffentlichkeit über das politische Geschehen in Lateinamerika. Sie freuen sich über Einladungen zur aktiven Teilnahme an Ihrer Informations- oder Diskussionsveranstaltung. Kontakt über die ila.