Presseschau
Primäre Reiter
Dem 33-Jährigen droht eine lange Haftstrafe. Der Vorwurf: Das Sinaloa-Kartell habe die USA mit Opioid "überschwemmt", Hunderte von Millionen Dollar verdient - und den Tod Tausender Menschen hingenommen. |
In der Bergstadt der Inka wohnten wohl vor allem Palastdiener der Herrscher. Eine Gen-Analyse zeigt nun: Die Einwohner stammten aus fast allen Teilen des Inka-Reiches. |
Vor zwei Jahren wurde Kuba von schweren Protesten erschüttert. Vor dem Jahrestag am 11. Juli ist die Stimmung angespannt. Denn die Lage im Land hat sich nicht verbessert, im Gegenteil. |
Zuvor hatte Selenskyj auf die Frage, ob er enttäuscht sei, dass es kein Vier-Augen-Gespräch mit Lula gegeben habe, nach englischer Übersetzung geantwortet, er glaube, dass Lula enttäuscht sei. |
In der mexikanischen Stadt Ciudad Juárez an der Grenze zu den USA sind mindestens 39 Menschen bei einem Brand ums Leben gekommen. 29 weitere seien verletzt worden. |
In dem Karibikstaat steht erstmals kein Castro an der Staatsspitze, wenn die Kubaner nun über ein neues Parlament abstimmen. Die Sieger stehen ohnehin fest. Aber geht überhaupt jemand zur Wahl? |
Nach der Amtseinführung von Brasiliens Präsident Lula reist der Bundespräsident weiter in den Amazonas-Regenwald, Umweltministerin Lemke begleitet ihn. Deutschland will beim Klima-und Artenschutz wieder enger mit Brasilien kooperieren. |
Der als Gegenspieler des autoritären Staatschefs Maduro bekannt gewordene Politiker schaffte es nicht, die politischen Kräfte hinter sich zu bündeln. Stattdessen stellen sich seine einstigen Mitstreiter auf Neuwahlen ein. |
Perus Präsident sieht sich immer neuen Angriffen ausgesetzt, wieder muss er sich im Parlament des Vorwurfs der "moralischen Unfähigkeit" verteidigen. Und in seinem Kabinett wechselt das Personal fast im Wochenrhythmus. |
Nach einem wochenlang vergifteten Wahlkampf wird Lula da Silva mit 50,9 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten Brasiliens gewählt. Wie die Welt auf seinen Wahlsieg reagiert. |
Die Maya färbten Häuser und Gegenstände gerne mit Zinnober. Doch dadurch haben sie ihre Städte offenbar massiv mit Quecksilber verseucht. |
Im Referendum ist der Entwurf einer neuen Verfassung deutlich gescheitert. Großen Teilen des Volkes ging manches darin viel zu weit. |
Rafael Caro Quintero, der Mitgründer des ersten großen mexikanischen Drogen-Kartells, war seit 2013 auf der Flucht. Im Anschluss an die Festnahme stürzt ein beteiligter Kampfhubschrauber ab. |
Das erste Mal in der Geschichte des Landes gewinnt mit Gustavo Petro ein dezidiert linker Kandidat die Präsidentschaftswahlen. Doch die neue Regierung erwarten große Herausforderungen. |
Die erzkonservative Politikerin Jeanine Áñez wurde Übergangspräsidentin, nachdem der linke Staatschef Evo Morales im Herbst 2019 auf Druck des Militärs zurückgetreten war. Nun muss sie zehn Jahre ins Gefängnis. |
Ein britischer Journalist und ein Experte für indigene Gruppen verschwinden unter rätselhaften Umständen tief im Amazonas. Die Sorge ist groß - und dabei geht es weniger um gefährliche Tiere, sondern eher um skrupellose Kriminelle. |
Im April hatten beide Länder erstmals wieder auf hoher diplomatischer Ebene gesprochen. Nun kündigen die USA mehr Visa für Kubaner an, die ihre Verwandten besuchen möchten. Auch andere Einschränkungen werden gelockert. |
In Kolumbien könnte mit Gustavo Petro erstmals ein linker Kandidat die Wahlen gewinnen: Es wäre eine Zeitenwende für das Land. |
Nach blutigen Tagen und Nächten hat El Salvadors Präsident Bukele im Kampf gegen Jugendbanden den Ausnahmezustand ausgerufen. Dies führt zu willkürlichen Festnahmen. |
Juan Orlando Hernández soll sich dort unter anderem wegen Verschwörung zum Drogenschmuggel verantworten. Das Oberste Gericht von Honduras hat eine Berufung gegen seine Abschiebung jetzt abgewiesen. |
In Bolivien ist Mario Terán gestorben, der 1967 Che Guevara erschoss - und so endgültig zur Ikone machte. |
Große Teile des Amazonas-Regenwalds können sich von Bränden oder Dürren nicht mehr so gut erholen wie gewohnt. Im schlimmsten Fall verwandelt sich der Regenwald in eine Savanne. |
Mindestens 20 Menschen starben vergangene Woche an verunreinigtem Kokain. Die Substanz, die beigemischt war, ist tausendfach stärker als Heroin. |
Es gebe "plausible Wege" elektromagnetische Impulse derart gezielt einzusetzen, heißt es in einem CIA-Bericht zur Frage, warum mehrere US-Diplomaten seit 2016 über rätselhafte Kopfschmerzen, Hörverlust, Schwindel und Übelkeit geklagt haben. |
56 weitere Menschen sind mit schweren Vergiftungen ins Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei vermutet Vorsatz, die Zahl der Toten könne noch steigen. |
Ein junger Einwanderer aus dem Kongo wird in Rio brutal zu Tode geprügelt. Nun diskutiert das Land über den Rassismus, den sich viele Brasilianer aber nicht eingestehen wollen. |
Die IG Bergbau, Chemie, Energie unterstützt eine weitere Klage wegen der Katastrophe in Brasilien. Die Kernfrage lautet: Haften deutsche Konzerne auch für ihre ausländischen Filialen? |
Steigende Treibhausgasemissionen, ein exzessiver Einsatz von Pestiziden, die immer schneller voranschreitende Zerstörung des Regenwaldes: Eine neue Studie zeigt, wie schädlich die Präsidentschaft des Rechtsaußen-Politikers Bolsonaros für das Klima ist |
Der Linke Gabriel Boric gewinnt die Wahlen in Chile - eine Zeitenwende. Zudem ist es das harmonische Ende eines polarisierenden Wahlkampfs. Der unterlegene rechte Kandidat ist einer der ersten, der gratuliert. |