Presseschau
Primäre Reiter
Für den Früchteanbau in Ecuador sind vor allem Kleinbauern verantwortlich. Dass sie von Großkonzernen verdrängt werden, ist auch Aldis Schuld. |
Die teils gewaltsamen sozialen Proteste in Peru halten an, vier Menschen kamen ums Leben. Präsident Castillo reagierte nun mit Restriktionen. |
Das Festival Bienal de La Habana wird von vielen Künstler:innen boykottiert. Eileen Almarales Noy nimmt teil, kritisiert aber die Zensur in Kuba. |
Der wirtschaftsliberale Rodrigo Chaves wird neuer costa-ricanischer Präsident. Bei der Weltbank war er wegen sexueller Belästigung geschasst worden. Feministinnen befürchten konservativen Rollback |
Vor 7 Jahren verschwanden in Mexiko 43 Studenten. Noch immer ist unklar, was passiert ist. Neue Informationen belasten das Militär. |
El Salvadors Präsident reagiert auf eine Gewaltwelle mit Ausnahmezustand, Massenfestnahmen und öffentlicher Demütigung von Gefangenen. |
In Uruguay bestätigt ein Referendum 135 konservative Gesetzesreformen. Damit rückt das Land unter Präsident Lacalle Pou weiter nach rechts. |
Richterin Erika Aifán verhandelte in Guatemala Korruptionsfälle mit Verbindung in die Politik. Aus Angst um ihr Leben ist sie nun in die USA geflohen. |
Mit Gustavo Petro könnte Kolumbien dieses Jahr zum ersten Mal einen linken Präsidenten bekommen. Doch im Parlament droht eine Blockade. |
Perus Ex-Präsident Alberto Fujimori ist wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen verurteilt. Seine Haftstrafe wurde nun von 25 auf 15 Jahre verkürzt. |
Über Nacht hat Nicaraguas Parlament 25 NGOs entmachtet. Staatschef Daniel Ortega ist für seine harte Hand gegen kritische Stimmen bekannt. |
Honduras Ex-Präsident Juan Orlando Hernández darf wegen Drogenschmuggels an die USA ausgeliefert werden. Er hat ein System der Korruption aufgebaut. |
Im Juli 2021 protestierten tausende Kubaner*innen gegen die Wirtschaftskrise. Im Januar gab es Urteile, nun müssen 128 weitere Menschen in Haft. |
Der honduranische Ex-Präsident Juan Orlando Hernández darf in die USA ausgeliefert werden. Gesucht wurde er wegen Drogenhandels. |
Das umstrittene Gesetz in Guatemala sah Haftstrafen von zehn Jahren sowie ein Verbot der Homo-Ehe vor. Zuvor hatte Präsident Giammattei mit einem Veto gedroht. |
In linken Kreisen in Lateinamerika weist man nicht Russland, sondern dem Westen die Schuld am Ukrainekrieg zu. Der Antiamerikanismus sitzt tief. |
Kolumbien auf Veränderungskurs: Bei den Kongress- und Vorwahlen für die Präsidentschaft ist der Linke Gustavo Petro der große Gewinner. |
Aktivist:innen, die sich gegen Megaprojekte wehren, werden von paramilitärischen Gruppen verfolgt. Auf Schutz der Regierung können sie nicht hoffen. |
An den jungen linken Staatspräsidenten knüpfen viele Menschen große Hoffnungen. Sie alle zu erfüllen, wird keine leichte Aufgabe für ihn werden. |
Gabriel Boric tritt am Freitag als jüngster Präsident Chiles das Präsidentenamt an. Er verspricht eine feministische und umweltbewusste Regierung. |
Um die Auswirkungen des Ölembargos gegen Russland abzumildern, nähern sich die USA der Regierung Venezuelas weiter an. Die spielt mit. |
Der südamerikanische Tropenwald kann sich immer schlechter erholen, haben Forscher:innen festgestellt. Sie befürchten ein Absterben des Ökosystems. |
Kolumbianische Behörden erklären die Flusspferde des verstorbenen Drogenbarons Pablo Escobar zur „invasiven Art“. Das könnte ihr Todesurteil sein. |
Boliviens Ex-Präsidentin Áñez muss sich ab Donnerstag vor Gericht verantworten. Kam sie rechtmäßig ins Amt? Ein fairer Prozess ist zweifelhaft. |
Schon seit November darf die spanische Agentur EFE kaum noch aus Kuba berichten. Jetzt hat sich Spaniens Außenminister eingeschaltet. |
Wichtige Stimmen in den USA unterstützen die Klage der mexikanischen Regierung gegen US-Rüstungskonzerne. Mit ihren Waffen wird in Mexiko gemordet. |
Perus Präsident muss erneut ein Kabinett zusammenstellen. Posten werden nach Gefälligkeiten oder gegen Geld vergeben; ein konservatives und frauenfeindliches Familienbild wird hochgehalten; informelles Wirtschaften steht über staatlicher Regulierung. |
Bei der Auszählung liegt der frühere Präsident José María Figueres (sozialdemokratische Partei PLN) vorne. Trotzdem wird es wohl zu einer Stichwahl am 3. April kommen. |
In Peru ist der jüngst angetretene Ministerpräsident zurückgetreten. Seine Frau und Tochter werfen ihm körperliche Gewalt vor. Die Regierung steckt in der Krise. |
Deutschland und Kolumbien haben ein Militärabkommen unterzeichnet, Inhalt geheim. Kolumbiens Militär ist für Menschenrechtsverletzungen bekannt. |
Pharmakonzerne müssen 590 Millionen Dollar an US-Indigene zahlen. Die sind von der Opioid-Krise besonders schwer betroffen und hatten geklagt. |
Eine Doku über trans Frauen aus Lateinamerika in Hamburg: Filmemacherin Toti Baches über zehn Jahre „Schmuck der Straße“. |
Mindestens 24 Menschen sterben in Quito. Durch heftige Regenfälle lief ein Auffangbecken an den Hängen eines Vulkans über. |
Journalist:innenmorde in Mexiko :Das gefährlichste Land Drei Medienschaffende wurden in Mexiko innerhalb von zwei Wochen ermordet: Die Fälle haben eine Welle von Protesten ausgelöst. |
Der Druck auf El Salvador wegen der Zulassung von Bitcoin als offizielle Landeswährung steigt. Im Alltag ist das Zahlungsmittel nicht sehr präsent. |
Von Berlin in den Knast. Der kubanische Künstler Hamlet Lavastida spricht über seine Inhaftierung und Ausweisung aus Kuba. |
Argentinien und der Internationale Währungsfonds einigen sich bei der Schuldenneuregelung. Das Land muss allerdings weiterhin Milliarden zurückzahlen. |
In Deutschland wird den beiden Männern vorgeworfen, 1995 einen Anschlag auf einen Abschiebeknast geplant zu haben. In Venezuela sind sie nun politische Flüchtlinge. |
Xiomara Castro wird am Sonntag Präsidentin von Honduras. Sie will die Justiz reformieren – ein ehrgeiziges Projekt mit Signalwirkung für die Region. |
Am Donnerstag wird Honduras’ neue Präsidentin vereidigt. Journalist:innen wie Dina Meza hoffen, dass das Land mit ihr weniger gefährlich wird. |
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