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Trauer um brasilianischen Fotograf Sebastião Ribeiro Salgado

Der Künstler und Umweltschützer erlag laut seiner Familie im Alter von 81 Jahren den Spätfolgen einer Tropenkrankheit. Brasiliens Präsident Lula verneigt sich vor dem Ausnahmetalent. aus taz und Latin@rama

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Interview mit Sebastião Salgado
„Ich komme aus einer Rokoko-Welt“
Auf dem Weltsozialforum von Porto Alegre erklärte der brasilianische Fotograf sein Kunstverständnis: „Ich habe nie Distanz gewahrt“
von Gerhard Dilger in Latin@rama 24.05.2025

Eine kritische Randbemerkung sei erlaubt: Viele politisch Aktive in Brasilien haben nie verstanden, warum sich Sebastião Salgado ausgerechnet vom Bergbauriesen Vale sponsern ließ, der für die Vernichtung von Ökosystemen und Lebensgrundlagen Hunderttausender Brasilianer:innen in Minas Gerais oder Amazonien eine enorme Verantwortung trägt. Greenwashing gehört zu den Spezialitäten dieses transnationalen Konzerns, der gerade die Berichterstattung großer brasilianischer Qualitätszeitungen wie Folha de São Paulo oder Valor über die kommende Klimakonferenz COP-30 in Belém bezuschusst. Gerhard Dilger