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Tipp: Aufzeichnung unserer Veranstaltung „Rechte Netzwerke in Lateinamerika“ LAF/ila

Mal wieder ist ein lateinamerikanisches Land zum Labor der autoritären Marktradikalen geworden: Was in den 1970er-Jahren Chile unter Pinochet war, ist heute Argentinien unter Milei. Auch in Deutschland wollen Politiker:innen „mehr Milei und Musk wagen“.

Wo alle von der „Neuen Rechten“ reden, schauen wir genau hin. Sicher: Die Dynamiken sozialer Medien haben den rechten Hass befeuert und die Figur des:der „Anti-Politiker:in“, wie sie Milei, Trump oder Bukele verkörpern, sind aktuelle Entwicklungen. Aber die Zusammenarbeit zwischen lateinamerikanischer und europäischer Rechter hat Geschichte – vor allem seit 1945.

Diskutiert haben die Expert:innen Ute Löhning (freie Journalistin), Jana Flörchinger (medico international) und Daniel Stahl (Centre for Human Rights der FAU Erlangen-Nürnberg), welche Verbindungen wirklich neu und welche historisch gewachsen sind. Moderation: Luiz Ramalho

Analysiert wurde die Rolle rechter Plattformen und ihren Einfluss auf Wahlkämpfe. Gesucht wurde nach Strategien, um der globalen Rechten unsere solidarischen Netzwerke entgegenzustellen.

Die Veranstaltung fand auf Deutsch in Anlehnung an das Schwerpunktthema in der ila 486 „Rechte Netzwerke in Lateinamerika“ statt, die im Juni 2025 erschienen ist.

Hier der Link zur der am 11. Juni aufgezeichneten Debatte: Rechte Netzwerke in Lateinamerika: Kontinuitäten, Umbrüche und transnationale Allianzen

Veranstalter LAF Berlin / ila Bonn