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Heute in den Nachrichten, vorgestern in der ila

Ein peruanischer Kleinbauer gegen RWE. Während starke sozioökonomische, Lebensstil- und Konsumveränderungen für Peru bestimmte Risiken bergen, tut der menschengemachte, globale Klimawandel sein Übriges dazu. Und genau darum geht es hier.

Alles fließt…

Der Klimawandel wird in den nächsten Jahrzehnten das Leben auf der Erde grundlegend verändern; wie stark, wird davon abhängen, inwieweit es gelingt, den Temperaturanstieg auf einen noch einigermaßen kontrollierbaren Wert zu begrenzen. Allerdings werden die Folgen des Klimawandels regional sehr unterschiedlich zu spüren sein. Eine Region, die wahrscheinlich besonders stark von den Entwicklungen betroffen sein wird, sind die tropischen Andenländer Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien. 

Weiterlesen in ila 395 /Mai 2016

 

Das ist bereits ein Präzedenzfall
Interview mit Roxana Baldrich von Germanwatch zur Klage des Peruaners Saúl Luciano Lliuya gegen RWE

Im Jahr 2015 reichte Saúl Luciano Lliuya seine Klimaklage gegen RWE beim Landgericht Essen ein. Der peruanische Bergführer lebt in Huaraz, in der Nähe eines Gletschersees. Durch den Klimawandel steigt dessen Pegel und die Stadt ist von Überschwemmung bedroht. Da die gewaltigen Emissionsmengen des nordrhein-westfälischen Energiekonzerns RWE zur Erderwärmung beitragen, soll dieser nun Mitverantwortung übernehmen, um die vom Klimawandel Betroffenen zu schützen. Fünf Jahre später und eine Gerichtsinstanz höher warten beide Seiten auf die Genehmigung des peruanischen Staates, mit der Beweisaufnahme vor Ort durch Gutachter*innen beginnen zu können. Im Interview mit der ila spricht Roxana Baldrich, Germanwatch-Referentin zum Fall Huaraz, über den Prozess.

Weiterlesen in ila 433/März 2020