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Die autoritäre Rechte in Lateinamerika

Eine neurechte Welle schwappt über den Subkontinent. Die Prägung durch koloniale Vergangenheit erleichtert das rückwärtsgewandte Vorhaben von Rechtspopulisten und starken Männern. Aus Rosa Luxemburg Stiftung

Lateinamerika ist ein fruchtbarer Boden für rechtsextreme, rechtspopulistische und autoritäre Bestrebungen. Selbsternannte starke Männer beschwören eine angebliche kommunistische Gefahr sowie den Verlust traditioneller Werte und nutzen die etablierten aber oft fragilen Demokratien als Sprungbrett zur Machtübernahme. Die sehr konservativen Eliten, extreme Ungleichheit und das zumeist christlich geprägte Familienbild schaffen eine rückwärtsgewandte Ausgangslage, die diesen Bestrebungen Rückhalt gibt. Weiterlesen