ila

Am 3. April findet die Verleihung des „Corporate Social Responsibility“- Preises der Bundesregierung statt.

Unter den Nominierten befindet sich der Energiekonzern EnBW. Dieser verbrennt seit Jahren Steinkohle aus kolumbianischen Tagebauen. Die Betreiber sind für eine Vielzahl von Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung verantwortlich

Anlässlich der CSR-Preisverleihung der Bundesregierung am 3. April 2025 kritisieren zivilgesellschaftliche Organisationen die Nominierung des Energiekonzerns EnBW.

Presseerklärung

... „Gemeinden in Kolumbien prangern seit Jahrzehnten an, dass Kritiker*innen des Steinkohle-Bergbaus immer wieder bedroht und angegriffen werden. Einige wurden sogar ermordet. Auch Vertreibungen und Landraub, die Verschmutzung von Luft, Gewässern und Böden, Trinkwassermangel und massive Gesundheitsschäden wie Krebs und Atemwegserkrankungen sind im Umfeld aller Tagebaue zu beobachten. Betroffene Gemeinden beklagen den Verlust ihres kulturellen und spirituellen Erbes. Zudem sind die Gesundheitsversorgung und der Schutz der Arbeitsrechte von Minenarbeiter*innen vollkommen unzureichend“, erklärt die kolumbianische Menschenrechtsorganisation CINEP, die seit Langem betroffene Gemeinden unterstützt. „Internationale Konzerne wie EnBW haben diese Schäden ermöglicht, indem sie den Minenbetreibern ihre schmutzige Kohle abkaufen. ...  Weiterlesen