ila

60 Jahre Eichmann-Prozess: Kulturen der Erinnerung zwischen Deutschland, Israel und Südamerika

Das Projekt versucht eine transnationale und transmediale Betrachtung der Rezeption des Prozesses anzustoßen und auszuloten, auf welche Weise politisch-historische, rechtlich-normative, philosophisch-anthropologische und kulturell-ästhetische Diskurse ...

Zwischen dem 11. April und dem 15. Dezember 1961 fand in Jerusalem der Prozess gegen Adolf Eichmann statt, der für seine Rolle bei der millionenfachen Ermordung europäischer Jüdinnen und Juden zur Verantwortung gezogen wurde. Eichmann war zuvor aufgrund von Hinweisen des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer vom Mossad in Argentinien entführt worden, wohin er 1950 geflohen und untergetaucht war.  Weiterlesen

Ein Projekt der DAAD-Lektorate an der Universidade de São Paulo (USP) und der Universidad de Buenos Aires (UBA) sowie der Cátedra libre Walter Benjamin an der UBA

Das Kolloquium hat ila Autor Patrick Eser, der als DAAD-Lektor an der Uni Buenos Aires arbeitet, initiiert und mitorganisiert. Von Patrick Eser ist zuletzt in der ila 447 (Juli/August 2021) ein Interview mit Ariel Magnus, dessen Roman über Adolf Eichmann „El desafortunado“ nun auch auf Deutsch erschienen ist: "Das zweite Leben des Adolf Eichmann"