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Es geht ums große Geld

Koka in Peru

Seit 3000 Jahren ist in Peru das „Kauen“ der Kokablätter (mit Kalk oder Asche) ein sozial-kultureller Akt und ein wichtiges „Ernährungsergänzungsmittel“ für die Bevölkerung. Kokablätter enthalten unter anderem Kalzium, Eisen, Vitamine A, B 6, B 12, die der menschliche Organismus verwerten kann. In der Kolonialzeit verbot die spanische Kolonialkirche den Gebrauch von Koka als Teufelswerk, betrieb gleichzeitig Handel mit Kokablättern. Ihre Abnehmer, die spanischen Bergwerksbesitzer, gaben Kokablätter in großen Mengen an die Sklavenarbeiter, weil sie das Hungergefühl unterdrücken und zeitweise die Leistungsfähigkeit erhöhen. Auch heutzutage steht das Geschäft trotz aller Rhetorik und militärischer Aufrüstung im Vordergrund. Heinz Schulze von der Infostelle Peru entwirft im Folgenden ein fakten- und anekdotenreiches Panorama der Koka in Peru, dem Land, das mittlerweile größtes Anbauland weltweit ist.

Heinz Schulze

Heutzutage werden 95 Prozent der Kokaernte in Peru für die Kokainverarbeitung genutzt, lediglich 5 Prozent sind für traditionelle Zwecke, wie etwa für den angenehmen, nicht berauschenden Kokatee oder zum „Kauen“ (chachar). Ein Blick in die Literatur zeigt, wie viel Unsinn über die Wirkungen des Kokablattes in Umlauf waren: Henri Charrière beschreibt in seinem Buch „Papillon“ (S. 148), wie ihm ein Mitgefangener ein halbes (!) Kokablatt gibt und seine Zunge sofort unempfindlich wird. Bei der späteren Flucht wird er dank des Kokablattes (ohne Kalk oder Asche, weshalb sich die Alkaloide gar nicht lösen können) nicht müde. Wer meint, dies sei Vergangenheit, hat weit gefehlt. Im Archäologischen Museum München stellte sich heraus, dass die vermeintliche Moorleiche eine mehrere hundert Jahre alte Frauenmumie aus Peru war. Darunter der erstaunte Hinweis, dass in ihren Haaren keinerlei Spuren von Kokain nachgewiesen wurden – dahinter steht also die Vermutung, dass das Kauen von Kokablättern Kokain erzeuge. Übrigens war es der deutsche Chemiker Albert Niemann, der in Göttingen 1860 erstmals Kokain „herstellte“. Ein anderes Beispiel: In der großen INKA-Ausstellung (Stuttgart, Rosenheim) wird als Grund für das Kokakauen angegeben, das berauschende Alkaloid aus den Blättern zu lösen. Dabei kann der Mensch lediglich das Alkaloid Ekgonin aus den Blättern „ziehen“, nicht jedoch das Kokain. 

Nach der ersten Kokainerzeugung durch A. Niemann stellte es bis ca. 1930 die Firma Merck in Darmstadt her, hauptsächlich für den medizinischen Gebrauch. Es gab auch den Kokawein Vin Mariani (Vatikan-Geheimgetränk); Coca Cola war lange Zeit kokainhaltig. Trotz des Importverbots darf Coca Cola immer noch Kokablätter aus Peru einführen (Koka Trujillana).

Seit 2013 ist Peru Kokaanbaugebiet Nummer 1 weltweit. Hauptanbaugebiete sind die Voranden in den Regionen der Flüsse Apurimac, Ene, Tambo, Mantaro im Departement Ayacucho und Junín (VRAEM), das Huallaga-Tal (Departement Huánuco), der südlichen Regenwald von Cusco und Puno sowie das Departement Pasco. Zusätzlich wird Marihuana und zum Beispiel im nördlichen Andengebiet (Departement Cajamarca) auch Heroin produziert. Bei Zahlen in diesem illegalen Geschäft ist Vorsicht geboten, da es sich meist um interessengeleitete Schätzungen handelt.

Im Jahre 2013 wurden in Peru 140 000 bis 150 000 Kubiktonnen (TM) getrocknete Kokablätter produziert. In den peruanischen Medien ist auch zu lesen, dass pro Jahr ca. 300 bis 350 Tonnen Kokain produziert werden. Die Menge der „Vorstufe“ des Kokains pasta básica ist viel höher. Im Jahre 2011 wurde auf ca. 65 000 Hektar Koka angebaut. Durch Vernichtung soll sich die Zahl auf ca. 52 000 Hektar verringert haben. Der peruanische Präsident Humala kündigte in seiner Rede an die Nation im Juli 2014 an, dass sich die Zahl bis Ende 2014 auf unter 30 000 Hektar verringern werde.

Am Anbau der Koka sind ca. 70 000 Kleinbauern direkt beteiligt. Zu der Produktionskette kommen weitere Akteure hinzu, Träger und Treter der Kokablätter in den Becken mit den chemischen Substanzen, Ingenieure, Chemiker (zur Herstellung der notwendigen Chemikalien inner- und außerhalb Perus), Schutztruppen (etwa Überbleibsel des „Leuchtenden Pfads“), Zwischenhändler, Transportunternehmer, korrupte Polizisten, Zöllner, PolitikerInnen, Richter, Anwälte, Banker – sowohl in Peru als auch in anderen lateinamerikanischen Ländern, den USA und Europa – Großkapitalisten etc. und natürlich die KonsumentInnen, die all dies bezahlen. Ohne Übertreibung kann gesagt werden, dass, zusammen mit den Familienangehörigen all dieser Personengruppen, über 1 Million Menschen von diesem „Geschäftszweig“ in Peru leben.

Für das Hauptgebiet des Drogenanbaus (VRAEM, s.o.) wird errechnet: Hier leben ca. 400 000 Menschen. Davon sollen ca. 70 Prozent von Anbau, Herstellung und Vertrieb der Drogen leben. Hier wird auf ca. 20 000 Hektar Koka angebaut, was eine Ernte von 170 Kubiktonnen Kokablättern einbringt. Mit intensivem Einsatz von Insektiziden und Chemikalien können die Blätter dreimal im Jahr geerntet werden. Die Kokabauern erhalten pro Kilo trockene Kokablätter etwa 3 US-Dollar. Angebot und Nachfrage bestimmen auch hier den Preis. Im Jahr 2011 gab es zu viele Kokablätter auf dem Markt, da rutschte der Preis auf 0,80 US-Dollar pro Kilo. Für die Vorstufe zum Kokain, die ungereinigte Kokainpaste pasta básica, gibt es im Herstellungsgebiet zwischen 650 bis 900 US-Dollar pro Kilo. Für „reines Kokain“ werden im peruanischen Regenwald ca. 1000-1100 US-Dollar bezahlt. Ein Kilo pasta básica kostet nach dem Transport nach Bolivien bis zu 2000 US-Dollar. 

Angaben über die Gesamteinnahmen für Peru aus diesem Geschäft sind spekulativ. Die Rede ist von 200 und mehr Milliarden US-Dollar. Gesprochen wird dann immer von „Schwarzgeld“, das allerdings eine ganze Menge für die Ankurbelung der peruanischen Wirtschaft und auch die Steuereinnahmen bringt. Die am Produktionsprozess und Transport Beteiligten geben Geld aus für Lebensmittel und Konsumgüter wie zum Beispiel Elektroartikel, die Kokabauern kaufen notwendige Materialien wie Benzin oder Kalk, Insektizide, Luxusautos, Lastwagen, Boote werden verkauft, Häuser mit Schwarzgeld gebaut und auch Privatuniversitäten werden mit diesen Geldern betrieben. Allein die in Peru für die Kokainproduktion benötigten Chemikalien haben einen Wert von etwa 3 Milliarden Dollar (siehe Kasten).

Zur erforderlichen Logistik gehören die Transportwege über Land und auf den Flüssen. Dabei leisten „Überbleibsel“ der maoistischen Terrorguerilla des „Leuchtenden Pfads“ militärische Unterstützung. Die Transporte durch sogenannte mulas (so werden in der Drogenszene die Frauen bezeichnet, die Kokainkapseln schlucken) gibt es weiterhin. Auch in Schiffen wird Kokain transportiert, mit phantasievollen Verkleidungen in ausgehöhlten Früchten, Fischen, Kunsthandwerk, etc. Wegen der stärkeren Kontrollen bei diesen Vertriebswegen passen sich die Kokainhändler der Situation an. Heute findet der Transport ins Ausland bis zu 70 Prozent mit Kleinflugzeugen statt, die auf illegalen Pisten landen, kahlgeschlagenen Flächen im Wald oder Sandbänken der Flüsse. Die meisten Flugzeuge (Cessnas) stammen heute aus Bolivien. Sie sind immer mehr im Dienst brasilianischer Großhändler. Das Primeiro Comando da Capital aus São Paulo hat nach Erkenntnissen von Experten den bisherigen Kokainunternehmen aus Kolumbien und Mexiko den Rang abgelaufen. Pro Fuhre zahlen Großhändler für die Miete der Flugzeuge ca. 60 000-70 000 US-Dollar. Der Pilot erhält pro Flug ca. 20 000-25 000 US-Dollar. Interessantes Detail: Seit 2012 haben sich im bolivianischen Santa Cruz die Kosten für die Pilotenausbildung verdoppelt. Ein Kleinflugzeug kann bis zu 300 Kilogramm pasta transportieren. Wenn alles gut geht, bringt eine Flugzeugladung bis 250 000-300 000 US-Dollar ein.

Von Bolivien – Santa Cruz und Cochabamba sind häufig genannte Städte – geht das zu reinem Kokain verarbeitete Produkt weiter nach Brasilien, von dort in die USA und inzwischen auch verstärkt über afrikanische Staaten nach Europa, aber auch Asien und Australien. Es wird geschätzt, dass pro Jahr ca. 500 bis 600 solcher Flüge nach Bolivien gehen. Das ergibt laut dem Antidrogenpolizeichef einen Marktwert von ca. 150 Milliarden US-Dollar. Schätzungsweise übersteigt der Marktwert des Kokainhandels in Peru über 200 Milliarden US-Dollar.

Häufig wird gerätselt, warum die Menschen in diesen Regionen die Drogenmafia unterstützen. Eine Antwort ist, dass sie, zumeist Neusiedler (colonos), pro Flugzeuglandung 8000-10 000 US-Dollar „Landegebühr“ erhalten. Dafür müssen sie Flugpisten anlegen, tarnen, säubern und nach Zerstörung durch Sprengungen möglichst wieder reparieren. Es gibt in Peru ca. 100 solcher „geheimen Landepisten“, davon wurden im Jahr 2013 nach Aussagen des peruanischen Militärs 49 zerstört. 

Die Politik setzt auf mehr Sonderpolizei und Militär. So wurden zehn russische Hubschrauber M 171 angeschafft und ein Satellit (Asrosat von Airbus-Frankreich) für ca. 200 Millionen Euro gekauft, um illegale Kokaplantagen und Landepisten zu entdecken und zu zerstören. Effektiv kann auch die Beschlagnahmung der für die Kokainherstellung benötigten Materialien und Chemikalien sein. Ein Problem bei der Kontrolle ist jedoch das „K“, sprich die Korruption. An den festen Kontrollposten gibt es informelle Durchlasstarife, die zum Beispiel Lastwagen mit entsprechender Fracht zu zahlen haben. Die Antidrogeneinheiten greifen mittlerweile härter durch. Fast täglich werden Hunderte Liter Benzin beschlagnahmt oder auch mal ein Lastwagen mit 15 Tonnen Kalk. Auch hier ist das zu erwartende große Geld ein Motiv für solche Transporte. Auf dem Weg von Perus Hauptstadt Lima in die Kokaregionen erhöht sich auch der Preis dafür um bis zu 500 Prozent.

Innerhalb der Abteilung für Drogenbekämpfung bahnt sich ein Strategiewechsel an. Das bisherige Vorgehen, Kokafelder flächendeckend zu zerstören, erscheint immer mehr als sinnlos und als ob ein Feuer mit Benzin gelöscht werde. Diese Strategie schuf eine zumindest passive Akzeptanz des „Leuchtenden Pfads“ als militärische Schutztruppe des Drogenanbaus. Im Februar 2014 nahm die Antidrogenpolizei wichtige Regionalführer vom „Leuchtenden Pfad“ mit Hilfe von gut bezahlten Spitzeln fest. Es stellte sich heraus, dass ihr Netzwerk Hotels, Tankstellen, Geschäfte, Boote, Lastkraftwagen etc. im Wert von ca. 100 Millionen US-Dollar „schützte“. In mehreren Dörfern, die früher das peruanische Militär im Kampf gegen den „Leuchtenden Pfad“ unterstützten, etwa im Dorf Palmapampa, wurde der zuständige General von wütenden BewohnerInnen wegen der Zerstörung ihrer Kokafelder mit Steinen beworfen. Mittlerweile wird mehr auf den Kampf gegen die Ausfuhr gesetzt. Man lässt die campesinos produzieren und verkaufen, sie erhalten ihr Geld und bleiben ruhig. Die Repression ereilt die Flugzeuge, Transporteure und Händler.

Im Hinblick auf Korruption gilt auch: Der Fisch stinkt vom Kopf her. Einige Beispiele: Unter der Regierungszeit von Alán García wurden 40 Drogenbosse „begnadigt“. Vertrauensmann war der Rechtsanwalt Huamán M., der als Käufer einer Hazienda im nördlichen Departement Lambayeque auftrat, in der später 2500 Kilo Kokain beschlagnahmt wurden. Mitglied der präsidialen Begnadigungskommission war M. Facundo, der gleichzeitig Chef der peruanischen Post wurde. So entwickelte sich im Hauptpostamt von Lima ein spezielles Format des Kokainschmuggels. Dort wurden Päckchen mit falschen Adressen in Lima gepackt, die ordnungsgemäß mit Angaben wie „Empfänger unbekannt“ versehen und „zurück an Absender“ geschickt wurden, an Empfänger in den USA, Spanien, Italien, Holland, England, Belgien, Südafrika etc. Dabei wurde sichergestellt, dass diese Päckchen nicht von der bestochenen Zollkontrolle entdeckt wurden. 

Der Sohn des Ex-Diktators Fujimori, Kenji, flog auf, weil in seiner Lagerhalle im Hafen von Callao 150 Kilo Kokain aufgespürt wurden. 481 Kilo Kokain beschlagnahmte die Spezialpolizei am 3. August 2014 in einem Lastwagen des Kandidaten der Fujimori-Partei Fuerza Popular für das Amt des Provinzbürgmeisters in Barranca (nördlich von Lima). Das Kokain sollte mit einem Boot auf hoher See einem Fischfangschiff übergeben werden, mit Ziel Spanien. Gegen drei Regionalpräsidenten (Huánuco, Ancash und Ayacucho), fünf Nationalabgeordnete und elf Bürgermeister laufen Untersuchungen wegen Geldwäsche und Drogengeschäften. Korruption ist Teil des Militärapparats, aus dem der aktuelle Präsident Humala stammt. Für die im Oktober 2014 anstehenden Regional- und Kommunalwahlen gibt es diverse KandidatInnen, die u.a. eine eigene „Kokapartei“ planen. 

In Peru werden jährlich mindestens 7 Milliarden US-Dollar Schwarzgeld erzeugt. Bei der Geldwäsche von illegalen Drogengeldern in legales Geld gibt es auch in Peru die Einsatzbereiche Bauwirtschaft, Bankgeschäfte (via Schweiz oder Miami) oder die Gründung von Privatuniversitäten. Hinzu kommt die grandiose Möglichkeit, Bargeld aus dem Drogenhandel in einen Koffer zu packen, in den südlichen Regenwald, das Zentrum für illegalen Goldabbau zu fahren, Goldbarren zu kaufen und auf diese Art und Weise gold-richtig in den Besitz legaler Tauschmittel zu gelangen. Fast jeden Tag gibt es Informationen aus diesem Gebiet im Departement Madre de Dios, dass etwa 20 000 Dollar und 2 Goldbarren oder 80.000 Dollar in einem Auto gefunden wurden. Nicht ganz alltäglich ist hingegen, dass in einem PKW 800.000 Dollar und Gold im Wert von 1 Mio. Euro beschlagnahmt wurden, aber so schon vorgekommen.

Auch die Gewinne aus dem Konsum in Peru selbst steigen. Hier ist es ähnlich wie mit dem Konsum von Kaffee. Der hochwertige Arabicakaffee wird exportiert, getrunken wird im Land das Kaffeepulver einer großen schweizerischen Firma. Auch für Kokain gibt es in Peru eine Käuferschicht. In größeren Mengen wird die giftige pasta básica konsumiert, meist von Jugendlichen. In den Regionen Ancash, Ayacucho, Cusco oder auch Tacna hat der Konsum unter Jugendlichen in den letzten Jahren um bis zu 100 Prozent zugenommen. Das macht den Kokabauern große Sorge, die bisher wenig mit den sozialen Folgen des Konsums zu tun hatten. Drogenabhängige Jugendliche werden zu Beschaffungskriminellen: Mindestens 35 Prozent der Gefängnisinsassen Perus sitzen wegen Drogendelikten ein, die meisten sind zwischen 20 und 30 Jahre alt. 

Perus Antidrogenpolitik ist im Einklang mit US-amerikanischen Vorgaben. Die mittlerweile verbreitete Erkenntnis, dass der 50-jährige Krieg gegen die Drogen gescheitert ist und dringend Reformen stattfinden und Legalisierungsmodelle (speziell für Marihuana) entwickelt werden müssen, um die Macht der Drogenmafias zu brechen, werden von peruanischer Seite kritisiert. Stattdessen wird mit viel Geld, u.a. von der US-amerikanischen Entwicklungsagentur USAID, der Anbau von Alternativprodukten gefördert. Vorrangig ist im Moment der Anbau von (Bio)-Kakao oder Ölpalmen. Der zuständige Abteilungsleiter für den Entwicklungsbereich von DEVIDA (staatliche Kommission für Entwicklung und ein Leben ohne Drogen) schlug 2013 vor, die ca. 500 000 Hektar Regenwald, die für den Anbau von Ölpalmen nutzbar sind, auch dafür zu nutzen. Somit könnten bis zu 180 000 Liter Palmöl produziert werden. Wie „nachhaltig“ die Palmölproduktion ist, wurde in der ila schon des Öfteren dargestellt. Ende August wurden in der Kleinstadt Huanchaco 6,5 Tonnen Kokain in einem Lagerraum beschlagnahmt, die Lieferung war für Europa bestimmt. Der US-Botschafter betonte, dass dies die größte Beschlagnahmung in der Geschichte der Drogenbekämpfung Perus und Beweis für die erfolgreiche Kooperation mit der US-amerikanischen Antidrogenbehörde DEA sei.

Die EU beteiligt sich mit 34 Millionen Euro am Kampf gegen die Drogen. Für das UN-Programm gegen Drogen (UNDOC) gibt es nochmals 4,5 Millionen Euro. Das Geld geht vorrangig an DEVIDA und das peruanische Innenministerium. Genauere Projektziele sind – öffentlich – nicht bekannt. Die Mittel gehen u.a. in die Vernichtung von Plantagen, um das Angebot zu verknappen, in die Kontrolle von Flughäfen und in Polizeiausrüstung.