Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion der Informationsstelle Lateinamerika,
Ich erlaube mir, Ihnen zu unserer nächsten Veranstaltung am 2.11. und 3.11 herzlich einzuladen. In Zusammenarbeit mit einem Netzwerk von Kollektiven aus Kolumbien in Deutschland organisieren wir eine Tour von 2. bis 4. November, um Daniel Mendozas Dokumentarfilm Matarife (auf Deutsch: Schlächter) vorzustellen und anschließen eine Pressekonferenz zu geben.
Daniel Mendoza Leal ist ein kolumbianischer Schriftsteller, Kriminologe, Anwalt und Journalist. Matarife ist in Kolumbien bekannt und genießt eine breite und umstrittene Rezeption, was immer positiv ist, da das Stück definitiv den Nerv der Zeit und der politischen Diskussion in Kolumbien getroffen hat. Die Doku artikuliert nämlich als Einzelgänger eine Botschaft, die weder in den Medien noch von der Justiz zu hören ist: Uribe Vélez ist ein rechtsextremer Verbrecher.
Die erste Folge Matarife hat z.B. über 5,7 Mio. Abrufe auf YouTube und wurde in Kolumbien von der Filmkritik gelobt. Dies kostete aber Daniel Mendoza seine journalistische Freiheit aufgrund von gegen ihn gerichteten Morddrohungen und langwierigen Gerichtsverfahren. Amnesty International half ihm letztendlich, politisches Asyl in Frankreich zu finden.
Wir freuen uns auf ihre Teilnahme.
