Presseschau
Primäre Reiter
Berlin erklärt Wahl in Venezuela für "nicht frei und fair" und erkennt weiterhin einen gescheiterten Putschisten als "Präsident" des Landes an. |
Berlin nimmt erneut Zugriff auf die weltgrößten Lithiumvorräte in Bolivien ins Visier. Zuvor hatte es dort Putschisten den Rücken gestärkt. |
Mit dem kolumbianischen Präsidenten Iván Duque gerät zum wiederholten Mal ein Verbündeter der Bundesrepublik in Lateinamerika durch Massenproteste unter Druck. |
Putschpräsidentin Jeanine Áñez, bedankt sich bei der Bundesregierung für ihre Anerkennung und stellt den Streitkräften des Landes eine Lizenz zum Töten aus |
Außenminister Heiko Maas sagt seinem chilenischen Amtskollegen zu, Deutschland stehe "auch in schwierigen Zeiten an der Seite Chiles (Elite, der wm)" |
Die Bundesregierung und ein führender Politiker der Opposition billigen den Putsch in Bolivien. |
In der vergangenen Woche wollte Moreno bei deutschen Unternehmen um Milliardeninvestitionen werben und in Berlin Gespräche mit Bundeskanzlerin Angela Merkel führen. |
Mit der Caritas international fordert erstmals ein großes kirchliches Hilfswerk aus Deutschland explizit die Aufhebung der EU- und US-Sanktionen gegen Venezuela. |
Deutschland und die EU begünstigen die Abholzung und Brandrodungen im Amazonasgebiet mit ihren umfangreichen Agrarimporten aus Brasilien seit Jahren. |
Der größte Lieferant des Mercosur in der EU ist die Bundesrepublik; entsprechend können deutsche Unternehmen als Hauptprofiteure des Freihandelsabkommens gelten. |
Trotz offener Sympathien des venezolanischen Umstürzlers Juan Guaidó für eine US-Militärintervention hält die Bundesregierung an ihrer Unterstützung für den Mann fest. |
Das Auswärtige Amt hält Kontakt zum „Botschafter“ Guaidós in Berlin. Der Mann war schon am Putsch gegen die venezolanische Regierung im April 2002 beteiligt, der ebenfalls aus Deutschland gefördert wurde. |
Ein Gelingen des Umsturzversuchs würde dem ein Ende setzen und im Westen die Reihen im globalen Machtkampf gegen Russland und China schließen. |
Vor allem die Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU) hat Organisationen gefördert, die an Putschversuchen beteiligt waren. Deren Vertreter fanden sich mehrere Male zu politischen Gesprächen im Auswärtigen Amt und im Bundeskanzleramt ein. |
Dass Berlin sich in innere Konflikte lateinamerikanischer Länder einmischt und dabei offen für die jeweiligen alten Eliten eintritt, ist nicht neu. |
Indizien deuten darauf hin, dass VW do Brasil die Militärdiktatur direkt unterstützt hat - etwa durch Spenden an regimenahe Institute, womöglich sogar durch das Bereitstellen von Fahrzeugen für Folterzentren. |
25 Prozent des Weltmarkts für Pestizide, 30 Prozent für Agrarfrüchte und 90 Prozent für genmanipulierte Pflanzen |
Die mexikanische Regierung dringt auf eine rasche Modernisierung ihres Freihandelsabkommens mit der EU und konstatiert "eine große Nähe" zu Deutschland. |
Deutsche Großunternehmen beabsichtigten gegenwärtig, rund drei Milliarden US-Dollar in Argentinien zu investieren, wird berichtet. Schon jetzt nähmen sie in dem Land jährlich mehr als neun Milliarden US-Dollar ein. |
Exemplarisch für die neuen Chancen, die sich für Deutschland in Südamerika ergeben, stehen die neuen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen der EU mit dem Wirtschaftsbündnis Mercosur. |
Berliner Regierungsberater sehen nach dem kalten Putsch in Brasilien verbesserte Chancen für die deutsch-brasilianische Kooperation. |
Deutschland wird die Zusammenarbeit mit Mexiko ausbauen und Polizei sowie Streitkräfte des Landes trainieren. |
Der deutsche Volkswagen-Konzern muss sich in Brasilien wegen seiner einstigen Unterstützung für die Militärdiktatur gerichtlich verantworten. |
Warnungen vor einem weiteren Einflussverlust gegenüber China. |