Presseschau
Primäre Reiter
Mehr als 60 Menschen starben bei Protesten nach dem Sturz von Perus Ex-Präsident Castillo. Menschenrechtler sehen im Vorgehen von Polizei und Soldaten ein "Massaker". |
Die USA haben den ehemaligen Präsidenten von Peru ausgeliefert. Er wird in seinem Heimatland der Korruption beschuldigt und kommt nun für 18 Monate in Untersuchungshaft. |
Dem früheren Staatschef wird Korruption vorgeworfen. Nun könnte er nach Peru ausgeliefert werden. Muss er ins Gefängnis, säße er mit zwei weiteren Ex-Präsidenten ein. |
Marco Edson Gonçalves Dias soll den Anhängern des damals abgewählten Präsidenten Bolsonaro bei ihrem Sturm auf das Regierungsgebäude geholfen haben. Nun muss er gehen. |
Nach seinem US-Aufenthalt kehrt Ex-Präsident Bolsonaro nach Brasilien zurück. Die Opposition will er dort nun nach eigenen Angaben doch nicht führen. |
Der Golf-Clan soll Angriffe illegaler Goldgräber in Kolumbien unterstützt haben. Präsident Gustavo Petro will deshalb wieder militärisch gegen die Drogenbande vorgehen. |
Südamerikas zweitgrößte Volkswirtschaft steckt in der Krise, die Inflationsrate ist eine der höchsten der Welt. Nun steigen die Preise vor allem für Lebensmittel erneut. |
Nach der Entführung von vier US-Amerikanern in Mexiko konnten zwei der Opfer lebend gerettet werden. Drei Menschen starben. Die Gründe der Entführung sind noch unklar. |
Der Sattelzug stand am Rand einer Straße in Mexiko, vom Fahrer fehlte jede Spur. Im Inneren fanden Beamte 343 Menschen – darunter mehr als 100 unbegleitete Minderjährige. |
Es sei "sehr unwahrscheinlich" dass erkrankte US-Diplomaten in Kuba Opfer eines vorsätzlichen Angriffs wurden, so ein Bericht. Ein Opferanwalt hinterfragt das Ergebnis. |
Fast 50 Menschen sind bei den heftigen Protesten gegen die Regierung in Peru gestorben. Mehrere Mitglieder der Sicherheitsbehörden stehen unter Mordverdacht. |
Die chinesische Regierung gibt zu, dass ein weiterer Ballon über Lateinamerika geflogen ist. Dieser sei zu Forschungszwecken gedacht gewesen und sei vom Kurs abgekommen. |
Die politische Krise in Peru hält an: Die Abgeordneten haben ein Gesetz abgelehnt, mit dem Präsidentin Boluarte eine Entscheidung über Neuwahlen herbeiführen wollte. |
Die Südamerika-Reise des Kanzlers wirft eine alte Frage neu auf: Ist es anständig, einen Handelsvertrag zwischen EU und Mercosur-Zollunion zu schließen? |
Die vier Hauptverdächtigen im Fall der Ermordung des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse wurden zum Prozess in die USA überstellt. Die Ermittlungen in Haiti stockten. |
Das BKA hat die Wohnung eines Deutsch-Argentiniers durchsucht. Er steht im Verdacht, schwere Verbrechen während der argentinischen Militärdiktatur begangen zu haben. |
Brasiliens neuer Präsident Lula da Silva will den Schutz des Amazonaswaldes und indigener Völker stärken. Deutschland will ihn dabei finanziell unterstützen. |
Im Norden Mexikos liefern sich Mitglieder von El Chapos Drogenkartell Straßenkämpfe mit dem Militär. Der Sohn des Drogenbosses war zuvor in Culiacán festgesetzt worden. |
Soldaten haben den Drogenkartellanführer Ovidio Guzmán in Sinaloa festgesetzt. Anschließend kam es zu Gefechten zwischen Bandenmitgliedern und dem Militär. |
Nach Spannungen war die Tienditas-Brücke 2019 von der venezolanischen Armee gesperrt worden. Nun nähern sich Kolumbien und Venezuela wieder an – und öffnen die Brücke. |
An seinem ersten Tag im Amt hat der neue brasilianische Präsident mehrere Dekrete unterschrieben. Es geht um striktere Waffenkontrolle und einen Fonds für den Amazonas. |
Brasiliens neuer Präsident Lula da Silva muss eine fast unmögliche Aufgabe bewältigen: ein zerrissenes Land ohne eigene Mehrheit regieren. Die Erwartungen sind riesig. |
Kurz vor Ende seiner Amtszeit hat der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro das Land verlassen. Im Fernsehen kündigt der Rechtsextremist seine baldige Rückkehr an. |
An Weihnachten hat die brasilianische Polizei laut eigenen Angaben einen Anschlag auf den zukünftigen Präsidenten Lula verhindert. Am 1. Januar soll er sein Amt antreten. |
Sie habe verstanden, sagt Dina Boluarte nach den tagelangen Protesten: Die Präsidentschaftswahl soll nun im April 2024 stattfinden. Vielerorts gilt der Ausnahmezustand. |
Laut einem Gerichtsurteil soll Cristina Kirchner ins Gefängnis – und keine öffentlichen Ämter mehr bekleiden dürfen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. |
Im Kampf gegen Bandenkriminalität hatte El Salvadors Präsident angekündigt, ganze Städte abzuriegeln und zu durchsuchen. Der erste Einsatz findet in Soyapango statt. |
Kolumbiens neuer Präsident Gustavo Petro hatte versprochen, die bewaffneten Kämpfe zu beenden. Sein Vorgänger hatte die Gespräche nach einem Anschlag der ELN abgebrochen. |
Anerkannt hat Jair Bolsonaro seine Wahlniederlage noch nicht. Bei einem Treffen mit dem designierten Vizepräsidenten hat er aber eine geordnete Machtübergabe zugesagt. |
Jedes Jahr verschwinden auf der Welt zahlreiche Menschen durch kriminelle Banden und korrupte Polizei. Hinterbliebenen bleiben oft nur Angst, Trauer und Unverständnis. |
Bislang hat Präsident Bolsonaro seine Niederlage bei der Wahl in Brasilien nicht eingestanden. Einem Regierungsmitglied zufolge will er sein Schweigen nun bald brechen. |
Viele der in Brasilien wichtigen Lkw-Fahrer unterstützen den in der Stichwahl ums Präsidentenamt unterlegenen Bolsonaro. Ihre Blockaden verursachen kilometerlange Staus. |
Brasilien, USA – und irgendwie auch Berlin: Wahlen werden selbst zum politischen Streitthema. Aber wer sie stärken will, sollte gerade nicht zu viel von ihnen erwarten. |
Der Klimawissenschaftler Carlos Nobre berät den künftigen Präsidenten Brasiliens in Umweltfragen. Hier erklärt er seinen Plan für ein riesiges Aufforstungsprogramm. |
Staats- und Regierungschefs aus Amerika und Europa gratulieren Lula zum Wahlsieg in Brasilien und hoffen auf gute Zusammenarbeit. Bolsonaros Unterstützer trauern. |
Nachdem die EU-Botschafterin des Landes verwiesen wurde, reagiert die Europäische Union mit einer vergleichbaren Maßnahme. Man wolle den Dialog jedoch aufrechterhalten. |
Brasiliens nächste Regierung könnte den Regenwald aufforsten – weil sich das wirtschaftlich lohnt. |
Im September wurde im Vergleich zum Vorjahresmonat im Amazonas ein hoher Waldverlust gemessen. Experten vermuten, dass der Wahlkampf in Brasilien mitverantwortlich ist. |
Die brasilianische Klimaforscherin Luciana Gatti spricht über die Rolle des Staates bei der brutalen Zerstörung des Amazonaswaldes – und über ein kleines bisschen Hoffnung. |
Ein Frauenfeind regiert Brasilien. Doch das könnte sich bei der Präsidentschaftswahl Anfang Oktober ändern: Für viele Brasilianerinnen ist Bolsonaro schon abgewählt. |
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