Presseschau
Primäre Reiter
Aus Protest gegen den neuen Haushaltsplan der Regierung gehen in Guatemala Tausende auf die Straße. Viele fordern den Rücktritt des Präsidenten. |
Cicig, die 2006 gestartete UN-Kommission gegen Korruption und Straflosigkeit, trat den Mächtigen auf die Füße. Jetzt muss sie gehen. |
Wahlsieger Alejandro Giammattei ist ein erzkonservativer Hardliner. Er will gegen Korruption vorgehen. Sein Vorgänger versprach das auch schon. |
Alejandro Giammattei heißt der neue Präsident Guatemalas. Der Rechtskonservative ist für die Wiedereinführung der Todesstrafe. |
Die sozialdemokratische Sandra Torres und der rechte Alejandro Giammattei treten im August gegeneinander an. Beide haben Dreck am Stecken. |
„Großmütterchen“ wird der Atitlánsee in Guatemala liebevoll genannt. Doch in den letzten 20 Jahren hat sich die Gegend um ihn herum verändert. |
„Temblores“ erzählt die Geschichte von Pablo, der sich in Guatemala City in einen anderen Mann verliebt und dessen Familie ihn daraufhin ächtet. |
Mit allen Mitteln versucht Guatemalas Regierung die UN-Kommission gegen Straflosigkeit wieder loszuwerden. Sie wurde 2006 ins Land geholt. |
Aus Angst vor Korruptionsverfahren verweist Guatemalas Präsident die UN-Juristenkommission Cicig des Landes. UN-Generalsekretär Guterres protestiert. |
23 Morde an Aktivisten wurden in Guatemala in diesem Jahr schon verübt. Menschenrechtler machen den Präsidenten verantwortlich. |
Mit vier Monaten wurde er aus dem Bürgerkrieg in Guatemala adoptiert. Jetzt möchte Carlos Haas wissen: Wer sind meine leiblichen Eltern? |
Mit dem Vorgehen gegen die Juristenkomission Cicig versucht Guatemalas Präsident, sich selbst zu schützen. Dagegen gehen Tausende auf die Straße. |
Guatemalas Präsident Jimmy Morales hat mit Korruptionsvorwürfen zu kämpfen. Nun lässt er eine Kommission gegen Korruption schließen. |
Efraín Ríos Montt wurde vor fünf Jahren wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu 80 Jahren Haft verurteilt. Er hat dafür nicht gebüßt. |
In Guatemala wurden der Vorsitzende der britischen Hilfsorganisation Oxfam und ein früherer Staatspräsident wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen. |
Iván Velázquez ermittelt seit Jahren gegen Korruption, jetzt nahm er Präsident Morales ins Visier. Der will ihn aus dem Land werfen. Dagegen gibt es Widerstand. |
„La Cuerda“ ist Zentralamerikas einzige feministische Monatszeitung. Sie kämpft seit 18 Jahren für die Rechte von Frauen und Indigenen. |
Ein UN-Ermittlerteam gegen Korruption zwang bereits Präsidenten, Richter und Generäle vor Gericht. In der Bevölkerung genießt es Kultstatus. |
Die Rechtsvertreter in Guatemala sind gefährdet. Mafiöse Interessengruppen versuchen ihre Pfründen gegenüber einer immer agileren Justiz zu verteidigen |
Byron Lima, der prominenteste Häftling des Landes, kam bei einem Angriff ums Leben. Er hatte den gesamten Strafvollzugssektor unter Kontrolle. |
Illegale Wahlkampffinanzierung brachte den Ex-Präsidenten Guatemalas in Haft. Nun wurden weitere Verdächtige festgenommen. |
Frauenrechte gelten in Guatemala nicht viel. Doch mit der Verurteilung von zwei Vergewaltigern aus dem Militär könnte sich das bald ändern. |
Im Militärcamp Sepur Zarco wurden im Jahr 1981 indigene Frauen verschleppt und missbraucht. Jetzt beginnt ein Prozess gegen die Verantwortlichen. |
Die öffentlichen Ausgaben in Guatemala sind minimal. Das politische System ist korrupt. Davon hat der Schauspieler Jimmy Morales bei der Wahl profitiert. |
Ein konservativer Bürgermeister wird verdächtigt, ein Attentat auf einen linken Konkurrenten angeordnet zu haben. Ein Mob lyncht ihn. |
Drei Tage nach dem verheerenden Erdrutsch schwindet die Hoffnung, noch Überlebende zu finden. 300 Menschen werden noch vermisst. |
Guatemalas Künstler, Musiker, Film- und Theaterleute fordern mit neuem Schwung die Aufarbeitung der Diktaturverbrechen. |
Der Konservative Baldizon zieht seine Kandidatur zur Präsidentschaft zurück. Jetzt tritt eine Sozialdemokratin gegen den Kandidaten des Militärs an. |
Der Rücktritt des Präsidenten hat für einen ruhigen Wahltag gesorgt. Doch die politische Krise geht weiter: Gegen Kandidaten wird ermittelt. |
Hinter Wahlgewinner Morales stehen ultrakonservative Militärveteranen. Wie groß ihr Einfluss sein wird, lässt sich noch nicht sagen. |
Demonstranten wollten die Wahl wegen Korruptionsaffären verschieben. Erst am Donnerstag war der bisherige Präsident Guatemalas zurückgetreten. |
Nach dem Rücktritt des Präsidenten steckt Guatemala in einer politischen Krise. Claudia Samayoa erklärt die Gründe – und die Chancen des Widerstands. |
Die De-facto-Absetzung von Präsident Pérez Molina ist ein Erfolg, noch bedeutet sie aber keine Wende im Land. Jetzt muss sich die Bewegung behaupten. |
Nachdem Haftbefehl gegen Otto Pérez Molina erlassen wurde, tritt der Staatschef zurück. Der Vorwurf gegen ihn: massive Zollverstöße. |
Die Opposition gegen den Präsidenten wächst. Der Ex-General könnte der Drahtzieher des Korruptions-Netzwerks La Línea sein. |
Nicht nur tausende Demonstraten und Beamte, auch der Generalstaatsanwalt und nationale Bischofsrat fordern den Rücktritt des Staatschefs. Der lehnt das erneut ab. |
5.000 Menschen demonstrieren gegen Guatemalas Staatschef Pérez. Sie fordern den Rücktritt des Präsidenten wegen einer Korruptionsaffäre. |
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