Presseschau
Primäre Reiter
Eines der wichtigsten Theaterfeste Lateinamerikas, das Festival Internacional Santiago a Mil, bringt internationale Künstler*innen auf die Bühne. |
Das Ergebnis des Verfassungsreferendums in Chile ist im Sinne der Rechten. Auch wenn ihr Entwurf scheiterte, wollten sie keine sozialen Reformen. |
Der Verfassungsentwurf scheitert erneut. Präsident Boric erklärt den Prozess für beendet – das Grundgesetz aus der Pinochet-Diktatur bleibt erst mal. |
Chile stimmt erneut über einen Verfassungsentwurf ab, diesmal einen rechten. Scheitert er, bleibt die Verfassung aus der Pinochet-Diktatur bestehen. |
Chiles linker Präsident Gabriel Boric steht in Migrationsfragen von rechts unter Druck. Jetzt droht er tausenden Migrant:innen mit Abschiebung. |
Chile stimmt im Dezember über eine neue Verfassung ab. Die Rechte der indigenen Mapuche bleiben im Entwurf außen vor. Ein Besuch. |
Armadillo Cactus suchen mit Musik nach sinnstiftendem Leben. Mit ihrem Label machen sie auf Sexismus und Wasserknappheit aufmerksam. |
Gegen Queerfeindlichkeit und Femizide: Pedro Lemebel dient jungen ChilenInnen als Vorbild. Suhrkamp verlegt nun seinen einzigen Roman neu. |
Der Regisseur Sebastián Silva spricht über Existenzkrisen und die Komik von Misanthropie. Im Film „Rotting in the Sun“ inszeniert er seinen Tod. |
36 Prozent der Chilenen meinen, mit dem Putsch sei Chile „vom Marxismus befreit“ worden. Und die rechtsextremen Parteien werden immer stärker. |
In ganz Chile erinnern die Menschen am 50. Jahrestag des Militärputschs an die Opfer. Rechte Parteien rechtfertigen den Putsch als „unausweichlich“. |
In Chile gibt es einen historischen Landstreit zwischen dem Staat, den Mapuche und Forstunternehmen. Und sie bleibt bis heute noch ungelöst. |
Sie wurden verhaftet, gefoltert, galten als verschwunden. Vier Menschen erzählen, wie sie den Putsch erlebten. |
Am 11. September 1973 stürzten Chiles Militärs die gewählte linke Regierung. Folter und Mord folgten – und ein radikaler Umbau der Gesellschaft. Ein Artikel von Urs Müller-Plantenberg |
Insbesondere Aktivist*innen misstrauen den Medien in Chile. Sie sehen in Presse und TV einen Akteur, der ihren Interessen entgegensteht. Este artículo también se publicó en español. |
50 Jahre nach dem Putsch in Chile. Welche Lieder haben weltweit die Geschichte Chiles begleitet? Ein chilenisches Liederbuch des Protests. |
Die juristische Aufarbeitung der Verbrechen ist bis heute unzureichend. Aber die Verhaftung Pinochets in London 1998 hat Rechtsgeschichte geschrieben. |
Für Linke weltweit war Chile 1974 das zentrale Thema: Am 11. September 1973 stürzten Militärs unter Führung von Pinochet die sozialistische Regierung von Allende. |
Lidokino 3: Bei den Filmfestspielen von Venedig geht es bei Pablo Larraíns „El Conde“ ans Ende der Welt. Es zeichnet den Werdegang des chilenischen Diktators Pinochet. |
Als Textilkünstlerin war Paulina Brugnoli Zeugin des gesellschaftlichen Aufbruchs 1970 in Chile – und des Putsches am 11. September 1973. |
Mit Beginn der Militärdiktatur in Chile 1973 wurde der kommunistische Sänger ermordet. Endlich werden die Urteile gegen seine Mörder rechtskräftig. |
Chiles Parlament hat beschlossen, dass der Titel „Präsident“ nicht mehr für den Ex-Militärdiktator verwendet werden darf. Die Rechten stimmten dagegen. |
Am Mittwoch nimmt der neue Verfassungsrat in Chile seine Arbeit auf, um die Magna Carta der Diktatur loszuwerden. Aber jetzt haben Rechte das Sagen. |
Das frühere Mitglied der Colonia Dignidad, Willi Malessa, ist in Chile verhaftet worden. Der Grund: Beihilfe zum Verschwindenlassen von Gefangenen. |
In seinem Dokumentarfilm über politische Aufstände in Chile wechselt der 81-jährige Regisseur Guzmán zwischen Wirklichkeit und Vorstellung. |
21 der 24 Mitglieder der Kommission sind Jurist:innen. Die Hälfte wurde von Mitte-links-Parteien ausgewählt, die andere Hälfte von rechtskonservativen. Viele Chilenen fühlen sich im Prozess übergangen. |
Héctor Llaitul wurde in der Pinochet-Ära inhaftiert und gefoltert. Nun muss Chile den Mapuche-Führer mit umgerechnet 13.000 Euro entschädigen. |
Gerhard Mücke, Gründungsmitglied der Colonia Dignidad, ist tot. Bis zuletzt weigerte er sich, über das Schicksal Verschwundener aufzuklären. |
Beim Volksentscheid in Chile blieb die Veränderung dem Altbekannten unterlegen. Der Prozess hat allerdings einen demokratischen Diskurs angeschoben. |
Chile hat sich gegen eine neue Verfassung entschieden. Es zeigt: Die Ideologie des Neoliberalismus ist in der Gesellschaft tief verankert. |
Bei einem Referendum stimmen 62 Prozent der Chilen*innen gegen eine neue, linke Verfassung. Viele im Land sind enttäuscht und geschockt. |
Trotz Ausnahmezustand ist in Chile wieder ein Mapuche getötet worden. Präsident Boric hatte die politische Maßnahme zuvor selbst noch kritisiert. |
An den jungen linken Staatspräsidenten knüpfen viele Menschen große Hoffnungen. Sie alle zu erfüllen, wird keine leichte Aufgabe für ihn werden. |
Gabriel Boric tritt am Freitag als jüngster Präsident Chiles das Präsidentenamt an. Er verspricht eine feministische und umweltbewusste Regierung. |
Der gewählte chilenische Präsident Gabriel Boric stellt sein künftiges Kabinett vor: Die Enkelin Salvador Allendes wird Verteidigungsministerin. |
Was kann Chiles künftiger Präsident Gabriel Boric umsetzen? Das hängt von Mehrheiten im Parlament und der neuen Verfassung ab. |
Der einstige Student*innenführer Gabriel Boric hat die Präsidentschaftswahl in Chile gewonnen. Das Ergebnis steht für das Ende einer dunklen Ära. |
Mit knapp 56 Prozent hat Gabriel Boric gegen den Rechtsextremen José Antonio Kast gewonnen. Er schaffte es, etliche Nichtwähler zu mobilisieren. |