Presseschau
Primäre Reiter
Vor anderthalb Jahren verschwanden in Mexiko 43 Studenten. Sie seien auf einer Müllhalde verbrannt worden, sagen die Behörden. Nun aber zieht ein weiterer Bericht diese Version in Zweifel. |
Dass er «El Chapo» ein Vetorecht über die Publikation des Interviews gab, wird dem Schauspieler Sean Penn heftig angekreidet. In der Kritik schwingt aber auch Neid mit. |
Der Drogenboss Joaquín Guzmán wollte sein schillerndes Leben als einer der meistgesuchten Männer der Welt verfilmen lassen. Die Risiken, die er dafür einging, haben ihn nun seine Freiheit gekostet. |
Nach zwei für die Behörden höchst peinlichen Fluchten sitzt der mächtigste Drogenhändler der Welt, Joaquín Guzmán, seit Freitag wieder in Haft. |
Mexikos Oberster Gerichtshof hat das absolute Verbot des Konsums und Besitzes von Marihuana als verfassungswidrig erklärt. Der Entscheid könnte eine Kehrtwende in der Drogenpolitik in Mexiko einläuten. |
Ein Heer von Beamten jagt den mexikanischen Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán. Doch dieser scheint immer einen Schritt voraus zu sein. |
Seit Monaten gehen die Mexikaner auf die Strasse. Sie demonstrieren gegen die Regierung und stellen vor allem deren Untätigkeit im Fall der verschwundenen Studenten von Ayotzinapa an den Pranger. |
Die verschleppten jungen Menschen wurden zum Symbol für die Tausenden von Vermissten in dem Land. |
43 Studenten gelten seit einem Jahr als vermisst. Ihr ungeklärtes Schicksal steht als Symbol für die vielen Verschwundenen Mexikos. Die Bevölkerung reagiert zornig auf die Tatenlosigkeit der Behörden. |
Eine internationale Expertengruppe kommt zu deutlich anderen Schlussfolgerungen als die mexikanische Justiz. Mexikos Präsident kommt weiter unter Druck. |
Im mexikanischen Gliedstaat Veracruz ist seit 2010 der dreizehnte Journalist ermordet worden. Nicht nur das organisierte Verbrechen, sondern auch die Regierung muss sich für das repressive Klima verantworten. |
Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen die letzten Minuten vor dem Gefängnisausbruch des mexikanischen Drogenbosses «El Chapo». Bevor er durch einen Tunnel flüchtete, wechselte er noch die Schuhe. |
|
Gefängnispersonal wurde entlassen, und für Hinweise zum Geflüchteten wurde eine hohe Belohnung ausgesetzt. |
Drogenbaron Joaquín «El Chapo» Guzmán entkommt bei einem spektakulären Ausbruch durch einen Tunnel, der von seiner Zelle anderthalb Kilometer lang in die Freiheit führt. Es ist seine zweite geglückte Flucht. |
Hunderttausende von zentralamerikanischen Migranten versuchen jährlich in die USA zu gelangen und setzen sich dabei grossen Risiken aus. |
Nach den Wahlen vom Sonntag ist Mexikos Parlament fragmentierter denn je. Die Mehrheit der Regierung in der grossen Kammer ist von zwei Alliierten abhängig. |
Jaime Rodríguez pflegt das Image des ungehobelten, aber ehrlichen Antipolitikers, der die Parteiapparate verachtet. Damit trifft er den Nerv der Wähler. |
Die PRI dominiert weiter die Politik in Mexiko. Erstmals könnte allerdings ein unabhängiger Kandidat einen Bundesstaat regieren. Im Süden des Landes überschatten Krawalle die Abstimmung. |
Streikende Lehrer haben in Mexiko Einrichtungen der Wahlbehörde verwüstet. Sie wollen die Regierung wenige Tage vor den Wahlen zum Rückzug der Bildungsreform drängen. |
Die Parlaments- und Regionalwahlen in Mexiko gelten als Prüfstein für die Regierung von Präsident Peña Nieto. Der Wahlkampf ist von Gewalt überschattet. |
Die Region an der Grenze der mexikanischen Bundesstaaten Michoacán und Jalisco ist berüchtigt für die Gewalt eines aufstrebenden Kartells. Ein Feuergefecht endet am Freitag mit etlichen Toten. |
Das organisierte Verbrechen terrorisiert den mexikanischen Gliedstaat Michoacán seit Jahren. Bürgerwehren und Armee ist es zwar gelungen, ein brutales Kartell zu zerschlagen. Angst und Gewalt aber gehören weiterhin zum Alltag. |