Presseschau
Primäre Reiter
Die kubanische Regierung ist genervt von Recherchen. Sie versucht, Redaktionen mit Verweis auf ausländische Finanzierung zu diskreditieren. |
„Patria y Vida“, Vaterland und Leben, heißt der Song, der die kubanische Regierung herausfordert. Das Video wurde mehr als eine Million Mal geklickt. |
Für Che Guevara bedeutete Kuba Sozialismus mit Musikbegleitung. Die Musikstile der Insel sind Thema auf einem informativen Sammelalbum. |
Havanna reagiert auf die schwere Wirtschaftskrise. Fortan darf in 2.000 statt in nur 127 Berufen auf eigene Rechnung gearbeitet werden. |
Mit der Abschaffung seiner doppelten Währung will der Inselstaat die Binnenökonomie ankurbeln. Experten fordern weitere Neuerungen. |
Sicherheitskräfte beenden eine Protestaktion und nehmen 14 Aktivist:innen eines Kunstkollektivs fest. Vorwand dafür war das Coronavirus. |
In Kuba protestiert das Künstler*innenkollektiv Movimiento San Isidro mit einem Hungerstreik gegen die Inhaftierung eines jungen Rappers. |
Kubas Behörden gehen mit harten Geldstrafen gegen unabhängige Berichterstatter und Blogger vor. Diese rufen jetzt zum zivilen Ungehorsam auf. |
In China ist ein Interferon aus kubanischer Produktion in der Therapie von Sars-CoV-2-Infizierten eingesetzt worden. Es gibt Nachfrage aus vielen Ländern. |
In Kuba ist eine Vorladung von Behörden ein repressiver Akt. Sich dem Druck zu entziehen ist schwer, wie unser Autor aus eigener Erfahrung weiß. |
In seinem neuen Krimi lässt Leonardo Padura einen Ex-Polizisten in Havanna ermitteln. Dabei treten die sozialen Gegensätze Kubas offen zu Tage. |
Die Skulpturen des Künstlers Kcho sind derzeit bei der 13. Havanna Biennale zu sehen. Unser Autor hat ihn in seinem Studio besucht |
Kubas Regierung kann die Grundversorgung nicht mehr gewährleisten. Hilfe aus Venezuela bleibt aus, die USA verschärfen die Sanktionen |
Die KubanerInnen stimmen am Sonntag über eine neue Verfassung ab. Sie enthält Verbesserungen. Die Homoehe gibt es auf Druck der Kirchen aber nicht. |
Ley 349 heißt das Gesetz, mit dem die kubanische Regierung die Kunstfreiheit beschneiden will. Der Protest unabhängiger Künstler geht weiter. |
In Kuba gehen kritische Künstler gegen das Gesetz 349 auf die Straße. Sie befürchten, dass unabhängige Kulturprojekte bald Vergangenheit sind. |
Eine Reform sieht die Ehe für alle vor, die Einführung eines Regierungschefs und legalen Privatbesitz. Bis Montag soll das Parlament darüber abstimmen. |
Das kubanische Parlament billigt das Kabinett des neuen Präsidenten Miguel Díaz-Canel. Und es beginnt mit Beratungen über eine umfassende Verfassungsreform. |
Die Behörden auf Kuba vergeben wieder Lizenzen für die Arbeit auf eigene Rechnung. Sie wollen damit gegen Steuerhinterziehung vorgehen. |
Funktionäre sollen Kubas Verfassung den neuen Realitäten anpassen. Politisch wird sich dadurch nichts ändern, ökonomisch vielleicht. |
Das Ende einer Epoche: Der letzte Castro tritt ab und wird durch Miguel Díaz-Canel ersetzt. Was heißt das für die krisenerprobten Kubaner? |
iguel Díaz-Canel wird Präsident. Doch der Neue steht für das alte Kuba. Für Kontinuität sorgt aber auch ein anderer: Donald Trump. |
Die Lieferungen aus Venezuela sind um 20 bis 40 Prozent zurückgegangen. Kuba leidet unter der Wirtschaftskrise des sozialistischen Verbündeten. |
Mindestens 21 US-Botschaftsangehörige haben es an den Ohren – vom Schwindel bis zum totalen Gehörverlust. Die Ursache ist weiterhin ungeklärt. |
Journalist*in sein in Kuba war bisher gleichbedeutend mit der Arbeit in einem staatlichen Medium. Das ändert sich langsam |
Natalia Bolívar Aróstegui hat die kubanische Revolution von innen erlebt. Bis heute widmet sie sich der Kultur der afrokubanischen Religionen. |
Die App eines Informatikstudenten soll das Chaos im öffentlichen Nahverkehr der kubanischen Hauptstadt in den Griff bekommen. |
Viele qualifizierte, aber arbeitslose Kubaner verließen 2015 das Land. Die Regierung verspricht 2,2 Prozent Wachstum. Trump könnte das verhindern. |
Genossenschaften in Kuba sollten das sozialistische Wirtschaftsmodell stützen. Doch die Führung zögert, die nötigen Freiheiten zu gewähren. |
Der letzte Wille des Revolutionsführers war es, dass es keinen Personenkult um ihn geben soll. Das Parlament in Havanna verabschiedete jetzt ein entsprechendes Gesetz. |
In ihrem Roman schrieb die Autorin Wendy Guerra vom Leben im revolutionären Kuba, das oft in Auswanderung endet. Sie selbst ist geblieben. |
Unser Autor verdankt Fidel Castro sein Studium, sein Haus und das Leben seiner Mutter. Dennoch kann er nicht um ihn weinen. |
Zahlreiche Staats- und Regierungschefs erweisen Kubas Ex-Präsident die letzte Ehre. Für seine Schattenseiten ist bei der Feier kein Platz. |
Castro hat es geschafft, einen Machtapparat aufzubauen, der sich auch ohne ihn selbst zu erhalten weiß. Das ist das Erbe, das jetzt auf Kuba lastet. |
Fidel Castro hätte ein Christus der Menschheitsgeschichte werden können. Er war dahin unterwegs – doch wählte er schließlich die Unfreiheit. |
Die Meinungsfreiheit muss erhalten werden – auch in revolutionären Zeiten: der Bundestagsabgeordnete Hans- Christian Ströbele zum Tod von Fidel Castro. |
Der frühere kubanische Staatschef Fidel Castro ist am Freitagabend im Alter von 90 Jahren gestorben. Er regierte die sozialistische Karibikinsel 47 Jahre lang. |
Die kubanische Regierung reagiert auf den Aufruf von Papst Franziskus. Dieser forderte im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit die Begnadigung von Gefangenen. |
Wer ist der Revolutionsführer? Zu seinem 90. blickt eine kubanische Journalistin auf Fidel Castro. Sie beschreibt, wie sich sein Bild gewandelt hat. |
Im noch rein sozialistischen Kuba Mitte der 90er gehörten Stromabschaltungen zum Alltag. Jetzt gibt es ein Revival. Und die Kubaner fluchen. |
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