Presseschau
Primäre Reiter
Angesichts einer Welle der Gewalt in Haiti tritt Regierungschef Ariel Henry zurück. Kriminelle Banden, die Teile des Landes kontrollieren, hatten seinen Rückzug verlangt. |
Didier Leitón, Gewerkschaftschef aus Costa Rica, im Interview über die Arbeit auf Bananenplantagen, den Kampf um höhere Löhne und das deutsche Lieferkettengesetz. |
Die Frauenbewegung demonstriert in Buenos Aires gegen den libertären Präsidenten – im Schulterschluss mit einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis. |
Brasiliens Präsident Lula da Silva bemüht Holocaust-Vergleiche, um Israels Vorgehen im Gaza-Streifen zu kritisieren, und bekommt dabei Zuspruch von seinen linken Amtskollegen in Bolivien, Chile, Venezuela und Kolumbien. Derweil wird der Antisemitismus in |
Seit der Präsident seinem Land ein radikales Sparprogramm verordnete, versinkt Argentinien noch mehr im Chaos. Warum ist er dennoch der beliebteste Politiker im Land? |
Sie graben nach Zehntausenden Verschwunden, stellen sich den Kartellen entgegen – und blamieren den Staat: Mexikos „mades buscadoras“. |
Vor fast zehn Jahren sollen korrupte Beamte am Verschwinden von 43 Menschen mitgewirkt haben. Angehörige fordern Aufklärung – und erheben Vorwürfe gegen den Präsidenten. |
Der Friedensforscher Francisco Javier Daza spricht über den Friedensprozess in Kolumbien |
Gewalteskalation in Haiti. Abtritt von nicht gewähltem Premier gefordert. Interventionstruppen stehen bereit |
Gewalteskalation auf Haiti |
Nicaragua verklagt Deutschland wegen Unterstützung eines drohenden israelischen Genozids im Gazastreifen vor dem IGH in Den Haag: Der Globale Süden nimmt den Kampf gegen die doppelten Standards des Westens auf. |
Mit Verfahrenstricks, Korruption und Gewalt versucht die Regierung Arce die verlorene Mehrheit zurückzugewinnen |
Ausnahmezustand in Haiti: Nun sollen 1.000 kenianische Polizisten kommen. Doch können die gegen die Kriegsherren im Inselstaat bestehen? |
Viele Venezolaner*innen fliehen vor Armut und Korruption ins Nachbarland Brasilien. Sie landen trotz Arbeitserlaubnis oft auf der Straße. Warum? |
Argentiniens Präsident Javier Milei will in Argentinien auch bei Kunst und Frauenrechten die Uhren zurückdrehen. |
Der Aktivist Fabrício Mendoza über sein Engagement für die queere Gemeinschaft in Honduras |
Gefangene befreit, Notstand ausgerufen |
Mia Mottley, Premierministerin von Barbados, fordert einen Marshall-Plan für den Globalen Süden. Ein Gespräch über Klimadiplomatie und Klimafinanzierung. |
In Port-au-Prince drohen Banden, die Macht zu übernehmen. Das hängt auch mit dem Desinteresse der Partnerländer zusammen. |
Die Anwältin Paula Litvachky über den radikalen Staatsabbau in Argentinien unter dem rechten Präsidenten |
Die Regierung des Karibikstaats verkündet nach einer Gewalteskalation am Wochenende Maßnahmen. Bewaffnete Banden terrorisieren die Bevölkerung. |
Javier Milei ist noch nicht über das Scheitern seines Gesetzespakets im Parlament hinweg. Seinem Ärger machte er dort zu Beginn der Legislaturperiode Luft. |
Die katholischen Bischöfe geißeln die Allmacht des Organisierten Verbrechens im Land und starten Gespräche mit den Kartellen – vorbei am überforderten Staat. |
Lateinamerikanische Regierungen stellen sich hinter Nicaraguas Klage vor dem IGH gegen Deutschland. Demonstrationen in Kuba und Venezuela |
Wiederwahl Bukeles in El Salvador: Angst, kritische Meinungen zu äußern. Wahlbetrug vermutet. Ein Gespräch mit Zulma Larín |
Devisenmangel und steigender Bedarf: Regierung verteuert unter anderem Kraftstoff und stark subventionierten Strom |
El triunfo de la demanda llega en el gobierno de Gustavo Petro, que tiene como una de sus banderas principales la protección del medio ambiente. |
»Die erste Aufgabe, die sich bei der Untersuchung jedweder sozialen Bewegung stellt, ist es, die spezifische, gesellschaftlich bedingte Unzufriedenheit aufzudecken, an welche das politische Programm appelliert ..." |
Wegen deutscher Unterstützung für Israel hat Nicaragua vor dem Internationalen Gerichtshof Klage eingereicht. Deutschland erleichtere "die Begehung eines Völkermordes". |
Kolumbien und Spanien stoppen Waffenhandel mit Israel. Spanische Sozialdemokraten stimmen zu Hause für und auf EU-Ebene gegen ein Waffenembargo |
In seinem Antrag fordert Nicaragua vom IGH die Feststellung, dass Deutschland seinen Verpflichtungen aus der UN-Konvention zur Verhinderung von Völkermord in Gaza nicht nachgekommen ist, indem es Israel unterstützt und die Mittel für das UN-Hilfswerk für |
Der neue Präsident Argentiniens erntet Widerstand |
In Brasilien war der linke Antizionismus, der Israel sein Existenzrecht absprach, bisher eine Minderheitenposition. Das hat sich seit dem 7. Oktober verändert, die Entwicklung kam allerdings nicht plötzlich. |
Jards Macalé blieb am Rand der brasilianischen Musikszene, obwohl er mit Stars arbeitete und Soloalben veröffentlichte. Nun kommt er erstmals hierher. |
Trotz Kritik stimmte das EU-Parlament für den Vertrag. Gegner:innen bemängeln den Investitionsschutz und zu weiche Auflagen im Umweltschutz. |
»Massaker von Alaska« an Indigenen 2012: Urteilsspruch in Guatemala verschont Befehlsgeber |
Im Februar wurde in der Amazonasregion der höchste CO₂-Ausstoß für diesen Monat seit 2003 gemessen. Auch die Zahl der Waldbrände hat einen neuen Höchststand erreicht. |
Mexiko-Stadt könnte noch in diesem Jahr das Wasser ausgehen. Die 22 Millionen Menschen in der Metropole leiden schon lange unter fortschreitender Trockenheit – und hausgemachten Problemen. |
Im Februar 2003 betrugen die geschätzten Kohlenstoffemissionen in Brasilien noch 3,1 Megatonnen, in Venezuela 4,3 Megatonnen und in Bolivien 0,08 Megatonnen. |
In Paraguay wurde die regierungskritische Politikerin Senatorin Kattya González aus dem Senat ausgeschlossen. Die Juristin trat daraufhin in den Hungerstreik, in der Hauptstadt Asunción kam es zu Protesten. |