Presseschau
Primäre Reiter
Der Weg zu einer neuen Verfassung ist noch lang. Zunächst müssen im kommenden Jahr deren Autoren gewählt werden |
Bei der Parlamentswahl siegt zwar Präsident Nicolás Maduro – aber nur bei 31 Prozent Wahlbeteiligung |
Als Antiheld wurde der Fußballer von Cineasten sehr geliebt |
Der chilenische Regisseur Pablo Larraín kreiert in „Ema“ eine ungestüme, mysteriöse Heldin |
Sollte in dem Land tatsächlich ein linker Präsident antreten, wäre das ein Regierungswechsel, keine Machtverschiebung |
Andreas Nöthen war Korrespondent in Brasilien und erlebte den Aufstieg Bolsonaros hautnah. In „Bulldozer Bolsonaro“ zeichnet er das Porträt eines gefährlichen Mannes |
In Chile zeichnet sich ein demokratischer Weg zum Sozialismus ab. Salvador Allende wird als Kandidat der linken Unidad Popular Präsident und fordert die USA heraus |
Mit „Die Kordillere der Träume“ beendet Patricio Guzmán seine Trilogie zur verlorenen Heimat Chile |
Die Bundesregierung sollte ihre EU-Ratspräsidentschaft dazu nutzen, endlich ein Zeichen gegen Trumps Kuba-Politik zu setzen |
Der Farmer Eliceo Enciso Quevedo will sich mit Drogenhändlern und Waffengewalt nicht arrangieren. Es hat ihn schnell altern lassen |
Auf der Karibikinsel ist die Pandemie weitgehend eingedämmt. Es bleiben gravierende ökonomische Folgen, sodass die Jüdische Gemeinde sich selbst helfen muss |
Mit Wissenschaftsskeptikern und Verschwörungstheoretikern auf wichtigen Posten steuert das Land einem Höhepunkt der Corona-Pandemie entgegen |
Mit Wissenschaftsskeptikern und Verschwörungstheoretikern auf wichtigen Posten steuert das Land einem Höhepunkt der Corona-Pandemie entgegen |
Es wäre an der Zeit, dass Deutschland und die EU die Anerkennung des venezolanischen Staatschefs überdenken |
Der mexikanische Journalist Jorge Zepeda Patterson hat seinen ersten Roman vorgelegt. Er bietet einen Einblick in die Machenschaften der oberen Zehntausend Mexikos |
Zum zweiten Mal jähren sich die Anti-Regierungsproteste in Nicaragua. Wie geht es dem Land heute? |
Roman „Damnificados“ erzählt von der größten Hausbesetzung aller Zeiten, vom Abwehrkampf gegen Wölfe, Söldner und Libellen |
Porträt Renata Ávila Pinto versteht ihr Leben als Kampf für Entrechtete: Als Anwältin verteidigt sie die Ureinwohner von Guatemala und Julian Assange |
Präsident López Obrador bleibt den versprochenen inneren Frieden vorerst schuldig |
Im Parlament will Bolsonaro nun eine Gesetzesnovelle auf den Weg bringen, die Armee und Polizei Straffreiheit bei sogenannten „Operationen zur Sicherung von Recht und Ordnung“ (GLO) zusichert. |
Wenn es nach Präsident Bolsonaro geht, soll Glenn Greenwald, der kritisch über ihn berichtet, hinter Gitter. Die Pressefreiheit gerät weltweit zunehmend unter Druck |
Juan Guaidó will seit einem Jahr vom selbst ernannten zum tatsächlichen Präsidenten Venezuelas aufsteigen |
Unabhängige Filmemacher drehen oft am Rande der Legalität. Ein staatliches Dekret soll ihnen jetzt helfen |
In der Amazonas-Region treffen sich Aktivisten und Wissenschaftler zur alternativen Klimakonferenz |
Interview. Daniel Immerwahr kennt die blutige Geschichte des US-Imperialismus, die mit Vogelkacke begann |
Evo Morales kandidiert nicht bei den Neuwahlen. Aber später vielleicht. Ein Besuch im Exil |
Die „Chicago Boys“ dachten einst, sie hätten ein Wirtschaftswunder geschaffen. Die Realität sieht ganz anders aus |
„Meine Sünde war, indigen, links und antiimperialistisch zu sein“, so Evo Morales im Exil. Die Frau, die ihn ersetzt, Jeanine Áñez, scheint diese Ansicht zu teilen: „Ich träume von einem Bolivien, das frei ist von satanischen indigenen Riten!“ |
Nach den wochenlangen Protesten soll die Aussicht auf eine neue Verfassung das Land beruhigen |
Der „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ verliert in Südamerika mit Evo Morales den nächste Präsidenten – ein Schock für die Linke auf dem Subkontinent |
Mit Graffitis arbeitet die Künstlerin Teca an schwarzer Identität. Die Zöpfe in ihren Bildern erzählen auch die Geschichte der Sklaverei |
Nirgends sonst ist mehr Verlass auf die Fluktuation der Regime – und darauf, dass sich die Linke ihren Gegnern leichtfertig ausliefert |
Revolten in Chile. Eine Reflexion aus dem neoliberalen Paradies |
Die einzige Möglichkeit, die Lage zu beruhigen, ist der Rücktritt des Präsidenten, auch wenn der jetzt Konzessionen macht |
Interview Michi Strausfeld denkt, dass wir gerade heute von lateinamerikanischer Literatur viel lernen können |
Die Armut grassiert, Reifen brennen, Steine fliegen. Und der tyrannische Duvalier-Clan will wieder an die Macht |
Zeitgeschichte. Im kolumbianischen Medellín verbündet sich die Armee mit rechten Paramilitärs, um ein linkes Viertel aufzurollen, Menschen zu töten oder verschwinden zu lassen |
Viel gefährlicher sind Bolsonaros Hintermänner, die Brasilianer nennen sie „Bancada da Bala, Boi e Bíblia“, gemeint ist die parteiübergreifende Kongressfraktion aus Großgrundbesitzern (vor allem Sojabaronen), Militärs und Evangelikalen. |
Sie hat ihre Heimat verlassen. Doch Venezuela ist Karina Sainz Borgos Thema Nr. 1 |
Weil Öl-Profite fehlen, wird Gold geschürft – oft mit bloßer Hand. Den Reibach machen dabei mafiöse Gangs |
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