Presseschau
Primäre Reiter
Niemand erhielt mehr Beifall: Bei seiner Rede auf der UN-Vollversammlung hat Kubas Präsident Raúl Castro die USA scharf angegriffen und Europa kritisiert. Die Flüchtlingskrise sei selbst verschuldet. |
Kubas Regimekritiker sind enttäuscht von Papst Franziskus: Während seiner Reise auf die kommunistisch regierte Karibikinsel wird er offenbar keine Oppositionellen treffen. Das Regime verhindert es. |
Kuba war aus Sicht der katholischen Kirche bislang ein weißer Fleck. Mit Papst Franziskus hat sich das geändert. Regime und Dissidenten erwarten viel von ihm. Eine Seite wird er wohl enttäuschen. |
Kubas Staatschef, Raúl Castro, reist zum ersten Mal in neun Jahren in die USA. Dort feiert er eine weitere Premiere: Der 84-Jährige wird vor der UN-Vollversammlung sprechen. Wie einst Bruder Fidel. |
Vergewaltigungs- und Zuhältereivorwürfe, eine gescheiterte Bankengründung: Der frühere IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn schien erledigt. Jetzt ist er zurück – mit einem neuen Job auf Kuba. |
Lateinamerikas Linkspopulisten lobpreisen den griechischen Premier als neue Führungsfigur des Sozialismus im 21. Jahrhundert. Denn seit Venezuelas Chávez tot ist, fehlt ein charismatischer Führer. |
Überall im Castro-Reich herrscht der Wunsch nach mehr Freiheit und weniger staatlicher Gängelung. Viele versuchen sich in der Marktwirtschaft, kaum einer stellt die Leistungen der Revolution infrage. |