Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila.
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Editorial ila 473Eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen wird zur Leihmutterschaft gezwungen – und gerät in die Fänge einer mächtigen mexikanischen Familie. Ungefähr so geht der Plot der neuen Netflix-Serie „The Surrogacy“ / „Madre de Alquiler“. So weit, so klischeehaft. Leihmutterschaft ist in der Popkultur angekommen, dabei wird öffentlich kaum darüber gesprochen. In Deutschland berät gerade eine von der Ampelregierung eingesetzte Kommission darüber, ob nicht verschiedene Gesetze, die die menschliche Fortpflanzung betreffen, dringend ein Update brauchen. Darunter: Soll sogenannte altruistische Leihmutterschaft erlaubt werden? Aktuell ist es verboten, von anderen Leuten ein Kind austragen zu lassen, egal ob gegen Bezahlung oder „altruistisch“, egal ob mit eigenen oder fremden Eizellen. Ähnlich ist es in den meisten europäischen Ländern. Aber: Der Wunsch nach dem biologischen… Editorial weiterlesen
Presseschau
»Massaker von Alaska« an Indigenen 2012: Urteilsspruch in Guatemala verschont Befehlsgeber |
Im Februar wurde in der Amazonasregion der höchste CO₂-Ausstoß für diesen Monat seit 2003 gemessen. Auch die Zahl der Waldbrände hat einen neuen Höchststand erreicht. |
Mexiko-Stadt könnte noch in diesem Jahr das Wasser ausgehen. Die 22 Millionen Menschen in der Metropole leiden schon lange unter fortschreitender Trockenheit – und hausgemachten Problemen. |
Im Februar 2003 betrugen die geschätzten Kohlenstoffemissionen in Brasilien noch 3,1 Megatonnen, in Venezuela 4,3 Megatonnen und in Bolivien 0,08 Megatonnen. |
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Informationsstelle Lateinamerika e.V.
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