Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila.
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Editorial ila 473Eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen wird zur Leihmutterschaft gezwungen – und gerät in die Fänge einer mächtigen mexikanischen Familie. Ungefähr so geht der Plot der neuen Netflix-Serie „The Surrogacy“ / „Madre de Alquiler“. So weit, so klischeehaft. Leihmutterschaft ist in der Popkultur angekommen, dabei wird öffentlich kaum darüber gesprochen. In Deutschland berät gerade eine von der Ampelregierung eingesetzte Kommission darüber, ob nicht verschiedene Gesetze, die die menschliche Fortpflanzung betreffen, dringend ein Update brauchen. Darunter: Soll sogenannte altruistische Leihmutterschaft erlaubt werden? Aktuell ist es verboten, von anderen Leuten ein Kind austragen zu lassen, egal ob gegen Bezahlung oder „altruistisch“, egal ob mit eigenen oder fremden Eizellen. Ähnlich ist es in den meisten europäischen Ländern. Aber: Der Wunsch nach dem biologischen… Editorial weiterlesen
Notizen
Besatzung und ausländische Einmischung kamen in Haiti nicht selten im Deckmantel der Hilfe und Unterstützungsarbeit daher. Johnston argumentiert, US-amerikanische Aktionen hätten vor allem »Stabilität« zum Ziel. Selbsthilfe und Selbstbestimmung der . |
Eine Säule der Energiewende ist Grüner Wasserstoff – das sogenannte „Öl des 21. Jahrhunderts“. Entsteht hier eine neue Form des Kolonialismus? Und wie kann die Energiewende gelingen, ohne andere Regionen auszubeuten? Deutschlandfunk |
Bei hiesigen Debatten über Frauenrechte und Emanzipation wird oft der Eindruck vermittelt, dass es im „fortschrittlichen Westen“ sehr gut um die Rechte von Frauen bestellt sei. Zum Vergleich werden andere Weltregionen angeführt, in denen |
Avocados sind Kolumbiens neuer Exportschlager – mit gravierenden Folgen für die Umwelt. Von Stefano Liberti in Le Monde diplomatique vom 07.03.2024 |
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Presseschau
Aussichtsreiche Kandidaturen für die Präsidentschaftswahlen in Venezuela bleiben außen vor |
Kolumbiens Präsident Gustavo Petro erklärt den US-geführten »War on Drugs« für verloren und geht einen anderen Weg, um den Drogenhandel einzudämmen: Statt Koka-Bauern mit tödlicher Repression zu begegnen, will er ihnen wirtschaftliche Alternativen bieten. |
Kandidatenliste für Präsidentschaftswahl steht. USA beklagen schon im Vorfeld Manipulationen, Maduro zuversichtlich |
In Haiti ist der Premierminister Ariel Henry zurückgetreten, nachdem Banden das gefordert hatten. Deren Gewalt ist längst außer Kontrolle. Die Gründung eines Übergangsrats soll Abhilfe schaffen. |
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