Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila.
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Editorial ila 470In den letzten Monaten wurde in drei Ländern Lateinamerikas gewählt – mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. In Argentinien, wo noch nichts entschieden ist, droht weiter die Gefahr eines Sieges des rechtsextremen Trump-Klons Javier Milei. Der schnitt zwar in der ersten Runde deutlich schlechter ab als vorausgesagt und lag mit rund 30 Prozent sechs Prozent hinter dem liberalen Peronisten Sergio Massa. Doch für die entscheidende Stichwahl kann er auf die politische und finanzielle Unterstützung der traditionellen konservativen Kräfte Argentiniens zählen, die immer ein sehr instrumentelles Verhältnis zur Demokratie hatten. Seine Konkurrentin in der ersten Runde, Patricia Bullrich von der rechten Oppositionspartei „Juntos por el Cambio“, hat Ende Oktober Milei ihre Unterstützung für die Stichwahl zugesichert und damit einen Bruch in den eigenen Reihen provoziert. „… Editorial weiterlesen
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