Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila.
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Editorial ila 479Am 27. September hat sich Ayotzinapa zum zehnten Mal gejährt. Der Name steht für das Verschleppen, Ermorden und Verschwindenlassen von 43 Lehramtsstudenten einer ländlichen Hochschule, der Escuela Normal Rural de Ayotzinapa im mexikanischen Bundesstaat Guerrero. Ayotzinapa steht außerdem für das beispiellose Verschleiern von Verantwortlichkeiten und für das Versagen des mexikanischen Rechtsstaats. Schließlich herrscht in diesem Fall bis heute Straflosigkeit. Die bei dem Verbrechen genutzten G36-Sturmgewehre zeigen zudem eine direkte Verbindungslinie zur deutschen Waffenindustrie. Als Lateinamerikamagazin berichten wir seit den 1970er-Jahren über die verstörende Praxis des Verschwindenlassens, die vor allem von diktatorischen Regimen perfektioniert wurde. Verschwindenlassen ist eine Strategie des Terrors, die für ein Gefühl der Unsicherheit in der ganzen Gesellschaft… Editorial weiterlesen
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