Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila.
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Editorial ila 441Mit Aufkommen von Covid-19 wurde ein medizinischer Fachbegriff zum Allgemeinwissen: Zoonosen. Das sind die von Tier zu Mensch und umgekehrt übertragbaren Infektionskrankheiten. Vorherige zoonotische Viren wurden analysiert, ebenso die Frage, welche Faktoren zur Entstehung von Epidemien beitragen. Häufig stand und steht dabei die industrielle Tierhaltung in der Kritik (etwa bei der Schweinegrippe 2009 in Mexiko), ebenso das immer weitere Vordringen des Menschen in ursprüngliche Habitate von Wildtieren. Diese Debatten haben uns zu der grundsätzlichen Frage gebracht, wie das Zusammenleben von Mensch und Tier aktuell aussieht. Und wo es überall im Argen liegt. Da sind zum einen die Wildtiere, mit denen zunehmend gehandelt wird. Dieser Handel ist nach dem mit Waffen und Drogen das drittgrößte illegale Geschäft weltweit, das zum Beispiel in der Amazonasregion eine wichtige… Editorial weiterlesen
Presseschau
In Argentinien und Brasilien hätte der Sommer auf der Südhalbkugel die Pandemie zurückdrängen können. Doch es fehlt eine einheitliche Linie. Pfizer mit inakzeptablen Bedingungen |
Folter, Missbrauch und Zwangsarbeit in der Colonia Dignidad bleiben in Deutschland bis auf Weiteres straflos. Der Arzt der deutschen Sekte in Chile, Hartmut Hopp, kommt hierzulande nicht vor Gericht. |
Nachdem das peruanische Parlament ein geplantes Agrargesetz doch nicht verabschiedet hat, ist es am Dienstag (Ortszeit) in mehreren Teilen des südamerikanischen Landes zu Protesten von Landarbeitern gekommen. |
Mit einem neuen Gesetz stellt Nicaraguas autoritärer Machthaber Daniel Ortega de facto jede Opposition unter Strafe – und gängelt die Zivilgesellschaft. |
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In zehn Ausgaben pro Jahr widmet sich unsere Zeitschrift sowohl unterschiedlichen Schwerpunktthemen als auch der aktuellen Berichterstattung zu Lateinamerika, mit wichtigen Fakten und hintergründigen Reportagen, mit interessanten Interviewpartner*innen und von kompetenten Autor*innen.
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Einige Redakteur*innen und Mitarbeiter*innen der ila arbeiten als Referent*innen und informieren Presse und Öffentlichkeit über das politische Geschehen in Lateinamerika. Sie freuen sich über Einladungen zur aktiven Teilnahme an Ihrer Informations- oder Diskussionsveranstaltung. Kontakt über die ila.
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