Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila.
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Editorial ila 465Niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit wurden so viele Güter und Menschen von einem Ort zum anderen bewegt wie heute – mit Schiffen, Flugzeugen, LKWs, Zügen, Autos oder auch zu Fuß, in jüngerer Zeit auch mit Moped und Fahrrad. Bis in die 1980er-Jahre wurden Menschen, die in diesen Sektoren arbeiteten, in den meisten Fällen dem allgemeinen Lohnniveau entsprechend bezahlt – sowohl in Europa als auch in Lateinamerika. Doch das ist lange her. Eigentlich müssten im Kapitalismus, wo der Markt angeblich alles zum Guten regelt, Beschäftigte in boomenden Branchen besonders gut verdienen. Dass das ein Märchen ist, spüren die Arbeiter*innen im Transport- und Logistikbereich mit aller Härte. In kaum einem Wirtschaftssegment sind in den letzten zwei/drei Jahrzehnten Umsatz, Gewinne und Beschäftigungszahlen derart gestiegen, während sich gleichzeitig Arbeitsbedingungen und… Editorial weiterlesen
Notizen
Zur historischen Erinnerung an Bety Carinho und Jyri Jaakkola, die im April 2010 als Mitglieder einer humanitären Karawane auf dem Weg in die autonome indigene Triqui-Gemeinde San Juan Copala/Oaxaca umgebracht wurden. |
Der ehemalige US-Außenminister wird 100 Jahre alt. In den deutschen Medien wird er als "Jahrhundertgestalt" gepriesen. Warum sind wir derart taub für schwerste US-Kriegsverbrechen? aus Telepolis |
In der Nacht zum 23. Mai ist Winnie Wolf gestorben. Er war ein Getriebener, ein Projektemacher, ein Workaholic. Seine Projekte waren durchweg publizistischer Art. Wie kaum ein anderer begriff er die Zeitung als kollektiven Organisator. aus SoZ |
In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg Stiftung wird die Panter Stiftung am 8. September eine achtseitige Chile-Beilage in der taz veröffentlichen, am 13. September wird es eine öffentliche Veranstaltung zur Aufarbeitung der Ereignisse vor 50 Jahren geben. |
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Presseschau
Die sichtbarsten und folgenschwersten Eingriffe auf Mensch und Umwelt befürchten die Indigenen durch die unzähligen kleinen, mittelgroßen bis hin zu großen Staudammbauten in den Flüssen Amazoniens. Zu schmerzhaft und deprimierend waren die Erfahrungen ... |
Eine monatelange Dürre gefährdet eine der wichtigsten Wasserstraßen für den Welthandel. Der Pegelstand im Panamakanal ist stark gesunken. |
Gegen das engste Umfeld von Kolumbiens Präsidenten Petro wird ermittelt. Es geht um illegales Abhören und Bargeldkoffer in Privatwohnungen. |
Die Abholzungen im Amazonas-Regenwald gehen unter Präsident Lula deutlich zurück. Doch bei der Ölförderung setzt der Regierungschef auf alte Rezepte. |
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Termine & Veranstaltungen
17.06.2023 bis 18.06.2023 |
Evangelische Akademie Bad Boll |
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