Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila. In zehn Ausgaben pro Jahr widmet sich unsere Zeitschrift sowohl unterschiedlichen Schwerpunktthemen als auch der aktuellen Berichterstattung zu Lateinamerika, mit wichtigen Fakten und hintergründigen Reportagen, mit interessanten Interviewpartner*innen und von kompetenten Autor*innen. Über uns
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Editorial ila 485Wer wagt es aktuell, von Utopien zu sprechen? Die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, sowohl hierzulande als auch in Lateinamerika und weltweit, nehmen uns vielmehr den Atem und den Mut. Aber Pessimismus und Rückzug machen nichts besser, spielen den Rechten nur in die Hände. Wir Menschen brauchen Utopien. Oder wie es Eduardo Galeano, der große uruguayische Autor und Chronist, festhielt: „Die Utopie, sie steht am Horizont. Ich bewege mich zwei Schritte auf sie zu, und sie entfernt sich um zwei Schritte. Ich mache weitere zehn Schritte, und sie entfernt sich um zehn Schritte. Wofür ist sie also da, die Utopie? Dafür ist sie da: um zu gehen!“ Speziell aus Lateinamerika sind in der Geschichte kühne utopische Entwürfe gekommen, die inspiriert und zur Nachahmung angeregt haben. Was auf Spanisch meist als „propuesta“ daherkommt (auf Deutsch bescheiden als „… Editorial weiterlesen
Notizen
Eine Woche kämpften Ärzte um sein Leben, nun ist der mexikanische Umwelt- und Menschenrechtsaktivist Marco Antonio Suástegui gestorben. |
Buchtipp: „Die Verschwundenen von Londres 38. Über Pinochet in England und einen Nazi in Patagonien“
Philippe Sands sucht in seinem neuen Buch nach Spuren eines NS-Verbrechers in Patagonien und rekonstruiert das juristische Tauziehen um Augusto Pinochet Ende der 1990er-Jahre in London. Buchbesprechung in der Standard |
Live Bands: die schon wieder & das Kültürklüngel Orkestar, internationale DJs wie feminasty & DJ Búho (Kumbia & Reggaetón) resident DJs von Bonding & dem Kollektiv C13 (Techno, various kinds) ... |
Es ist die Frage aller Fragen: Wie gelingt Frieden? Der Dokumentarfilm befragt Friedensnobelpreisträger*innen, Diplomat*innen, Verhandler*innen und ehemalige Guerillakämpfer*innen (Kolumbien), die ihr Leben der Aufgabe gewidmet haben. ARTE Mediathek |
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Presseschau
Das kubanische Außenministerium äußert sich in einer am Donnerstag von der Botschaft Kubas in der BRD verbreiteten Erklärung zur erneuten Verschärfung der Blockade der Insel durch die USA |
»Pepe« Mujica hat der Welt viel geschenkt. Seine Leichtigkeit und sein Einsatz für mehr Gerechtigkeit werden fehlen. Ein Nachruf |
Luis Arce forderte Evo Morales indirekt auf, ebenfalls auf eine Kandidatur zu verzichten. Gegen Morales ist ein Haftbefehl ergangen wg sexuellen Missbrauch einer Minderjährigen und Menschenhandel |
Uruguays Ex-Präsident José »Pepe« Mujica ist mit 89 Jahren verstorben |
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Informationsstelle Lateinamerika e.V.
Abhängig? Nur von euch!
Die Kampagne ist angesichts der schwierigen Zeiten gut gelaufen. Der Stand am 5. Februar: 41 Abos und 10.551 Euros an Spenden. Wir bedanken uns.
Um unser Ziel zu erreichen fehlen uns nur noch 9 Abos.
Und dann übers Jahr 2025 noch einmal 50 Abos - 50 Abos vor der 50, quasi - also vor unserem 50-jährigen Jubiläum. Damit steht die ila noch nicht auf komplett soliden Füßen, aber es ermöglicht uns erst mal, den Kopf gerade so über Wasser zu halten. Abhängig? Nur von euch!
Mitarbeit & Unterstützung
Referent*innen
Einige Redakteur*innen und Mitarbeiter*innen der ila arbeiten als Referent*innen und informieren Presse und Öffentlichkeit über das politische Geschehen in Lateinamerika. Sie freuen sich über Einladungen zur aktiven Teilnahme an Ihrer Informations- oder Diskussionsveranstaltung. Kontakt über die ila.