Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila. In zehn Ausgaben pro Jahr widmet sich unsere Zeitschrift sowohl unterschiedlichen Schwerpunktthemen als auch der aktuellen Berichterstattung zu Lateinamerika, mit wichtigen Fakten und hintergründigen Reportagen, mit interessanten Interviewpartner*innen und von kompetenten Autor*innen. Über uns
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Editorial ila 487Eines unserer größten Alltagsvergnügen ist ohne Frage das Essen, aber vor allem: lecker zu essen. Wir wachen auf mit dem Wunsch nach einem heißen Kaffee und einem Tamalito (ja, mit aller Liebe gesagt), nach Früchten und Tomaten, Avocado mit Chili und Zitrone auf einem frisch gebackenen Brötchen. Mittags haben wir Lust auf einen Snack, einen Salat oder ein Sandwich. Und wenn wir nach Hause kommen, träumen wir von einer heißen Suppe, etwas Frittiertem, einer Tortilla, einer Arepa oder einem Glas Wein mit etwas Käse. Und wir träumen von den Aromen und Düften des Wochenendes. Wir lieben es zu essen und darüber zu sprechen, hier in der ila ist das nicht anders. In diesem Dossier möchten wir gemeinsam über die Welt der Esskultur nachdenken. Jede Frucht, jedes Gemüse, jede Gewürzpflanze und vor allem die Techniken ihres Anbaus, ihrer Zubereitung und ihres Verzehrs bringen… Editorial weiterlesen
Notizen
Was wäre, wenn Kapitalismus und Patriarchat gar nicht so kausal aufeinander bezogen sind, wie immer behauptet wird? Essay von Antifaschistischer Frauenblock Leipzig AFBL in Jungle World |
Angesichts der vielen Nachrichten über Umweltzerstörung, soziale Konflikte, Morde, Korruption und unvorstellbar viel Geld durch die Droge Kokain scheint es zunächst naiv, sich für eine Entkriminalisierung der Cocablätter – nicht des Kokains! – einzusetzen |
Der Künstler Christian Diaz Orejarena zeigt in der Kunsthalle Osnabrück die deutschen kolonialen Spuren in Kolumbien. In seinen Comics, Zeichnungen und Videos zeigt er Menschen, die anders sind, die sich wehren gegen die Ausbeutung des Globalen Südens... |
Mal wieder ist ein lateinamerikanisches Land zum Labor der autoritären Marktradikalen geworden: Was in den 1970er-Jahren Chile unter Pinochet war, ist heute Argentinien unter Milei. Auch in Deutschland wollen Politiker:innen „mehr Milei und Musk wagen“. |
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Presseschau
Handelskonflikt zwischen Vereinigten Staaten und Brasilien spitzt sich nach Trumps Zolldrohung zu |
Parlament winkt Gesetzentwurf durch, der Zerstörung elementarer Biome beschleunigt. Appell an Präsident Lula, Veto einzulegen |
Brasiliens Ex-Präsident Jair Bolsonaro muss elektronische Fußfessel tragen |
Kubas Bevölkerung diskutiert über die zunehmende und sichtbarer werdende Armut im Land |
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21.07.2025 bis 23.07.2025 |
Berlin |
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Um unser Ziel zu erreichen, fehlen uns nur noch neun Abos.
Und dann übers Jahr 2025 noch einmal 50 Abos - 50 Abos vor der 50, quasi - also vor unserem 50-jährigen Jubiläum. Damit steht die ila noch nicht auf komplett soliden Füßen, aber es ermöglicht uns erst mal, den Kopf gerade so über Wasser zu halten. Abhängig? Nur von euch!
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