Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila.
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Editorial ila 474Lasst uns über Reiche sprechen. Das dachte sich wohl auch das ZDF. Anfang des Jahres war die Doku „Die geheime Welt der Superreichen“ Diskussionsthema. Für Aufregung sorgte besonders die Enthüllung, dass eine hochrangige Beamtin aus dem Finanzministerium auf einer Konferenz Superreichen Tipps fürs Steuersparen gibt. So weit, so skandalös. Dass Reichtum und Machtkonzentration ein Problem darstellen, dass (Hyper-) Reichtum ungerecht, unmoralisch und ja, auch demokratiegefährdend ist, darüber wird mittlerweile breit debattiert. Dass die Namen der superreichen Steuervermeider*innen und die Höhe ihres Vermögens bekannt werden, ist ein Fortschritt. Dass es heutzutage nicht nur den Armuts-, sondern auch den Reichtumsbericht und seit einiger Zeit auch so etwas wie Elitenforschung gibt, ist ebenfalls begrüßenswert. Empörung über Reiche, die kaum Steuern zahlen, gehört… Editorial weiterlesen
Notizen
Wir möchten über „Wohlstand und Entwicklung“ im Kontext der gegenwärtigen Klimakrise und sozialer Konflikte diskutieren und das Spannungsfeld exemplarisch anhand des Megainfrustrukturprojekts „Tren Maya“ vertiefen... (online/Präsenz) |
Die Gedenkstätte erinnert an die während der Zeit der politischen Gewalt (1980-2000) ermordeten und verschwundenen Opfer. Siehe auch "Eine Versöhnung, die vielleicht niemals komme wird" ila 469 und "Gedenken an den Bürgerkrieg in Peru“ ila 289 |
Wir danken Suse, Martin und John von den Lateinamerika Nachrichten für ihren Besuch in Bonn und die Vorführung ihres Filmes bei uns auf dem Dachboden des Oscar-Romero-Hauses. Wir haben den Nachmittag und den Filmabend sehr genossen. |
Presseschau
Die Karibik leidet unter den Folgen der industriellen Fischerei. Leute wie Marcos Padilla fahren lieber in kleinen Booten zur See, statt in gigantischen Frachtern die Umwelt zu zerstören. Über ein Vorbild an einem lebensgefährlichen Ort |
In Mexiko wurden 2023 mindestens 123 Aktivist*innen rücksichtslos angegriffen, 20 starben. Sie wehrten sich gegen Großprojekte wie den Tren Maya. |
Karol Cariola ist die erste kommunistische Parlamentspräsidentin in der Geschichte Chiles |
Cauca heißt der Verwaltungsbezirk Kolumbiens, in dem die indigenen Bewegung des Landes entstand. Die Guardia Indígena, eine Mischung aus Bildungs- und Selbstschutzorganisation, geht darauf zurück. Ihre Mitglieder werden immer öfter von Bewaffneten aus den |
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Termine & Veranstaltungen
06.06.2024, 07.06.2024 | Online, Hamburg |
06.06.2024, 07.06.2024 | Online, Hamburg |
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